Sie wollen mehr über das Leistungsspektrum der msg-Gruppe erfahren? Dann besuchen Sie die Internetseiten der msg und der msg-Gruppenunternehmen.
Fachartikel .public 03-2020: New Work – ein Anstoß zum Kulturwandel
Beitrag in der .public / Ausgabe 03-2020: Die Entwicklung zur Industrie 4.0 geht einher mit der Digitalisierung und einer weitreichenden IT-Unterstützung durch Big Data, künstliche Intelligenz, Internet der Dinge, Globalisierung und Vernetzung der Märkte. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben den Anspruch, dass ihre Arbeitszeit mit einer Tätigkeit verbunden ist, die einen Sinn hat, dass eine flexible Arbeitseinbringung möglich ist und dass das eigene Potenzial entfaltet werden kann.
Fachartikel .public 03-2020: Überlebensstrategien in unsicheren Arbeitsumgebungen – Job Crafting in der öffentlichen Verwaltung
Beitrag in der .public / Ausgabe 03-2020: Die Digitalisierung steht in Konkurrenz zu gewachsenen Strukturen und gewohnten Handlungsweisen der Beteiligten. Gleichzeitig forcieren gesetzliche Bestimmungen, technische Entwicklungen und gesellschaftliche Erwartungen die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung und verändern zwangsläufig die dortigen Arbeitsroutinen und Anforderungsprofile.
Fachartikel .public 03-2020: CAFM Bund: Einheitliches Gebäudemanagement für Bundesbehörden
Beitrag in der .public / Ausgabe 03-2020: Was verbirgt sich hinter dem neuen Querschnittsdienst im Rahmen der IT-Konsolidierung Bund?
Fachartikel .public 03-2020: „Nicht ausschließlich auf Digitalisierungskompetenz fokussieren!“
Beitrag in der .public / Ausgabe 03-2020: Vier Fragen an Beatrix Behrens, Bereichsleiterin für Organisationsmanagement an der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
Fachartikel .public 03-2020: Herausforderungen an die Führungsinstrumente einer modernen öffentlichen Verwaltung
Beitrag in der .public / Ausgabe 03-2020: Bericht von der Konferenz „Zukunft Personalentwicklung“ im Corona-September 2020
Fachartikel .public 03-2020: Mitarbeiter*innen-Potenziale erschließen mit künstlicher Intelligenz – eine Utopie?!
Beitrag in der .public / Ausgabe 03-2020: Die Digitalisierung bedeutet eine Herausforderung für das Personalmanagement – aber sie bietet auch Lösungen. Damit verbunden ist aber in jedem Fall ein organisatorischer Umbruch.
Fachartikel .public 03-2020: Wissenschaftliche Weiterbildung
Beitrag in der .public / Ausgabe 03-2020: Eine Antwort auf aktuelle Herausforderungen nicht nur für die Verwaltung von Hochschulen von Prof. Dr. phil. Mandy Schulze, Professorin an der Hochschule Zittau/Görlitz, Fakultät für Sozialwissenschaften
Fachartikel .public 03-2020: „Räume, um das Denken zu verändern“
Beitrag in der .public / Ausgabe 03-2020: Harald Joos, CIO Deutsche Rentenversicherung Bund (Abt. 11 – Organisation und IT-Services), im Gespräch mit Jürgen Fritsche, Geschäftsleitung Public Sector msg
Fachartikel .public 03-2020: „Es ist ein dickes Brett, das da gebohrt werden muss.“
Beitrag in der .public / Ausgabe 03-2020: Dr. Tobias Plate, Leiter des Referats „Digitaler Staat“ Bundeskanzleramt, im Gespräch mit Jürgen Fritsche, Geschäftsleitung Public Sector msg
Fachartikel Zu Ende gedacht bewerten
Integration nachhaltiger Faktoren in die Bewertung von Investitionsobjekten
NEWS 02/2020
Fachartikel Vorfälligkeitsentschädigung: aktueller Stand
Ergebnisse und offene Punkte aus der Arbeitsgruppe beim BMJV
Fachartikel Projektbericht LBS Suedwest
Umsetzung der normativen Perspektive in der LBS Südwest
Fachartikel Die Open Risk and Reporting Platform - ORRP
Die offene Lösung für Banksteuerungnund Meldewesen
Fachartikel MARZIPAN Kalkulation auf der SAP-Plattform FSDM
Technologisch und aus Sicht eines langfristigen Investitionsschutzes gewinnen Plattformen zunehmend an Bedeutung.msgGillardon hat nun MARZIPAN in die SAP-Plattform FSDM integriert.
Fachartikel Komponentisierung einer Produktsuite für die Gesamtbanksteuerung
THINC von msgGillardon wird in den nächsten Jahren neben einer vorgegebenen Gesamtlösung, die sich durch Konfigurationen kundenspezifisch anpassen lässt, auch als komponentenbasierte Anwendungslandschaft zur Verfügung stehen.
Fachartikel Eigenkapitalsteuerung in bewegten Zeiten
Das Management der Eigenkapitalanforderungen unter Erwirtschaftung der notwendigen Rendite gewinnt zunehmend an strategischer Bedeutung für die Kreditinstitute.
Fachartikel Customer Centricity im Fokus
Die Einbindung der MARZIPAN-Kalkulation in Salesforce
Fachartikel Covid-19-bedingte Stundung von Verbraucherdarlehen
Abbildung im Accounting und in der Banksteuerung
Fachartikel Bankkalkulation im Fokus (II)
Teil II: Pricing Excellence: Private Baufinanzierung
Fachartikel Payment Service Provider
Treiber der Digitalisierung im Zahlungsverkehr
Fachartikel .public 02-2020: „Von A wie Ausländerzentralregister bis Z wie Zuwendungen“
Beitrag in der .public / Ausgabe 02-2020: Christoph Verenkotte (Präsident BVA) im Austausch mit Jürgen Fritsche (Geschäftsleitung Public Sector, msg)
Fachartikel .public 02-2020: Container und Sicherheit
Beitrag in der .public / Ausgabe 02-2020: Die IT der öffentlichen Hand setzt vermehrt auf containerbasierte IT-Lösungen. Doch mit der Container-Technologie gehen neue Bedrohungen für die Informationssicherheit einher.
Fachartikel .public 02-2020: Entwicklung behördlicher IT Services
Beitrag in der .public / Ausgabe 02-2020: Teil 5 der Artikelreihe "Cloud in Behörden"
Fachartikel .public 02-2020: Wirkungsvolle Architekturdokumentation als Erfolgsfaktor (nicht nur) für agile Projekte
Beitrag in der .public / Ausgabe 02-2020: Beim Thema Architekturdokumentation stellt sich in Softwareprojekten immer wieder eine Reihe von typischen Fragen: Wie und von wem soll die Architektur dokumentiert werden? Wie kann Architekturdokumentation in die Teamarbeit integriert werden und sie unterstützen, um eine qualitativ hochwertige Softwarelösung zu liefern? Wie können Architekturentscheidungen in der Praxis transparent und nachvollziehbar an die Stakeholder werden, und wie kann der Weg für zukünftige Architekturreviews geebnet werden?
Fachartikel .public 02-2020: Schuld ist (nicht) Cassandra
Beitrag in der .public / Ausgabe 02-2020: Kein Kassandraruf kann die wahren Helden schrecken, auch wenn sie wissen, sie wird Recht behalten. (Süddeutsche Zeitung, 23.09.1995)
Fachartikel .public 02-2020: Daten für die Zukunft des Gemeinwesens
Beitrag in der .public / Ausgabe 02-2020: Warum wir eine Datendemokratie etablieren müssen
Fachartikel .public 02-2020: Alles unter Kontrolle
Eine Rezension von Adrian Lobes Buch: „Speichern und Strafen. Die Gesellschaft im Datengefängnis“.
Fachartikel .public 02-2020: Warum die Datenwissenschaften die Sozialwissenschaften brauchen
Ein Zwischenruf zur Frage, ob die Sozialwissenschaften im Kontext von KI einzig deren Auswirkungen auf Gesellschaft und Politik untersuchen und begleiten werden.
Fachartikel .public 02-2020: Kein alltägliches Projekt
Beitrag in der .public / Ausgabe 02-2020: Drei Fragen an Dr. Holger Schmidt, Projektmanager für das RKI im Corona-Warn-App-Projekt
Fachartikel .public 02-2020: Design Sprints
Beitrag in der .public / Ausgabe 02-2020: In wenigen Tagen von der Herausforderung zum Bürgerfeedback
Fachartikel .public 02-2020: Krisenmanagement und Cyber-Bedrohung
Beitrag in der .public / Ausgabe 02-2020: Informationssicherheit und Informationssicherheits-Management in Zeiten der Pandemie
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 01-2020: Interview: „Die Verwaltung ist permanent unter Druck, es fehlt die Zeit, die man für Innovation braucht.“
Professor Dr. Moreen Heine, Joint Innovation Lab, Universität zu Lübeck, im Gespräch mit Werner Achtert, msg systems ag.
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 01-2020: Innovation braucht Freiräume
Öffentliche und private Innovationslabore unterstützen die öffentliche Verwaltung auf allen Ebenen bei der Entwicklung zukunftsweisender Lösungen und Dienstleistungsangebote.
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 01-2020: Eine kommunale Datenplattform als Herzstück der Smart City
Das Potenzial von Daten zur Weiterentwicklung der Kommune in vier Dimensionen
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 01-2020: Steuerungsprozesse für das Management von Plattformen
Das Gesetz zur Verbesserung des Onlinezugangs zu Verwaltungsleistungen (Onlinezugangsgesetz – OZG) verpflichtet Bund und Länder zum elektronischen Angebot ihrer Verwaltungsleistungen. Hierdurch sollen die Prozesse zwischen den staatlichen Institutionen und zu den Bürgern und Unternehmen verbessert werden.
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 01-2020: Blockchains erobern die öffentliche Verwaltung
Bitcoin, Blockchain, Ethereum und Distributed-Ledger-Technologien (DLT) sind keine Begriffe aus den Kellern und Garagen passionierter Entwickler und IT-Spezialisten. Diese Technologien haben – nach einem anfänglichen Hype – einen hohen Reifegrad erreicht und sind dabei, sich zu etablieren. Unternehmen und Regierungen können damit neue vertrauenswürdige und zukunftsweisende digitale Ökosysteme und Geschäftsmodelle entwickeln. Der Markt entwickelt sich zunehmend zu einem Partnernetzwerk.
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 01-2020: Eine Fertigungsstraße für digitale Formulare
Digitalisierung von Verwaltungsdienstleistungen nach dem Onlinezugangsgesetz
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 01-2020: Betreutes Wohnen für Altanwendungen
Effiziente Migration und Betrieb von Alt-Verfahren in IT-Dienstleistungszentren mittels Containerisierung
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 01-2020: Kanban in der Praxis
Für den Projekterfolg ist die Auswahl der passenden Vorgehensweise, die sich auch noch individuell kombinieren und anpassen lässt, von großer Relevanz. Ein mögliches Vorgehensmodell ist Kanban, das in der Theorie einfach zugänglich ist. Doch wie sieht es mit der Praxis aus?
Fachartikel Die Entwicklung eines standardisierten KPI-Katalogs
Nur, wenn IT-Services messbar sind, kann ihr tatsächlicher Erfolg für den täglichen Geschäftsbetrieb auch belastbar festgestellt werden.
Fachartikel Vom Gillardon Fachverlag für Zinstabellen zur msgGillardon AG
Ein historischer Abriss zum 100. Firmenjubiläum
NEWS 01/2020
Fachartikel Requirements Engineering
Aufgabenportfolio im hybriden Projektumfeld
Fachartikel Profitabilität und Geschäftsmodelle (III)
Teil III: Geschäftsmodelle der Zukunft und Ökosysteme
Fachartikel Finanzwirtschaft und Nachhaltigkeit
Neue Anforderungen an das Risikomanagement und die Rolle der Kreditinstitute
Fachartikel Migration auf ISO 20022
Die größte Transformation im europäischen Zahlungsverkehr seit SEPA
Fachartikel Interview: Kalkulation Nostalgie oder Trendthema?
Interview mit Prof. Dr. Konrad Wimmer, Leiter Strategische Themenentwicklung, und Andreas von Heymann, Geschäftsbereichsleiter MARZIPAN (beide msgGillardon)
Fachartikel Geschäftsmodelle der Institute
Mit KPIs messen, beurteilen und weiterentwickeln
Fachartikel Geschäftserfolg steigern mit Predictive Analytics
Identifikation von Potenzialkunden als Grundlage für Marketingkampagnen
Fachartikel Bankkalkulation im Fokus (I)
Teil 1: Das Deckungsbeitragsschema als Basis für modernes Preismanagement
Fachartikel Produktlebenszyklus neu denken
Produktlebenszyklus neu denken
Um das volle Potenzial des digitalen Zwillings zu verstehen und mögliche Einsatzgebiete zu identifizieren,muss das Konzept umfassend verstanden werden. Silodenken beim Datenaustauschwird dabei zunehmend einer Autofahrt mitangezogener Handbremse gleichen....
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 04-2019: Zukunftsmusik, die in der Gegenwart komponiert wird - Digitales Östereich 2040
In die Zukunft schauen zu können, ist ein vielgehegter, aber nur begrenzt erfüllbarer Wunsch. Im digitalen Wandel erleben wir oft, dass Zukunftsvisionen, egal ob Megatrend oder wünschenswertes Produkt, als Gegebenheiten wahrgenommen werden: Künstliche Intelligenz im Alltag, allwissende Sprachassistenten am Telefon und Roboterverwaltungen sind im Bewusstsein der Zukunftsforschung so fest verankert, dass die Diskussion um Ressourceneffizienz, Nutzen und Gesellschaftsfähigkeit schnell in den Hintergrund gerückt wird.
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 04-2019: Der lange Weg vom E-Government zum Smart Government
Welche Technologien auf dem Weg zur intelligenten Verwaltung ins Spiel kommen.
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 04-2019: Ein digitaler Staat braucht eine vernetzte Verwaltung
Das Netzwerk ist mehr nur die Summe seiner Teile.
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 04-2019: Risiken in großen Vergabeverfahren richtig begegnen
In den letzten Jahren stieg die Tendenz in der Bundesverwaltung, Rahmenverträge mehr und mehr ressortübergreifend zu bündeln und zentral auszuschreiben. Insbesondere in den großen IT-Programmen, wie beispielsweise der IT-Konsolidierung und der Dienstekonsolidierung, werden Soft- und Hardware für die gesamte Bundesverwaltung beschafft.
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 04-2019: Smart City - das kommunale digitale Ökosystem
Digitale Daseinsvorsorge als Erfolgsfaktor moderner Kommunen.
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 04-2019: Nachrichten von Kafka
Moderne Vernetzungsarchitektur, auch über Behördengrenzen hinweg.
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 04-2019: Ein etwas anderer Münchner Wahlkrimi
Die Erfolgskriterien für störungsfreie Wahlen in der Landeshauptstadt.
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 04-2019: Erfolgsfaktoren für die Zukunft der IT-Dienstleistungszentren
Ergebnisse der msg-Studie 2019
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 04-2019: Die Digitalisierung ist sowohl ein Kulturwandel als auch eine Transformation
Sabine Lieckfeldt und Florian Wüchner im Gespräch mit Thomas Bönig, IT-Referent der Landeshauptstadt München und Geschäftsführer digital@M.
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 04-2019: Eine Organisationsreform auf allen Ebenen
Neue Handlungsräume für staatliches Handeln.
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 04-2019: Digitale Services müssen klare Vorteile bieten
Die Ergebnisse des eGovernment MONITOR 2019.
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 04-2019: Cloud in Behörden, Teil 4
Nachdem in drei Beiträgen zu behördlichen Clouds1 die grundsätzliche Struktur einer Behörden-Cloud, die Bestellmöglichkeit von IT-Services über ein Cloud-Portal sowie die Mechanismen der Service-Bereitstellung innerhalb einer Cloud-Management-Plattform behandelt wurden, wird in diesem Beitrag das Portfolio-Management für Cloud-IT-Services auf Infrastruktur- und Plattform-Ebene in Abgrenzung zu IT-Services auf Anwendungsebene (IT-Verfahren) beschrieben.
Fachartikel Kundenzinssteuerung mittels eines Sollmargenkonzepts in MARZIPAN
Marktgerechte Kundenzinssätze zu kalkulieren, kann für Banken gerade im heutigen Marktumfeld und in Konkurrenz zu Direktbanken und FinTechs zur Herausforderung werden.
Fachartikel Legacy- und Trendsysteme im Einklang
Bereits seit den 1950er-Jahren existieren Ideen für Artificial Intelligence (AI) oder Predictive Analytics (PA). Doch erst jetzt ist ein Stand der Technik erreicht, der einen sinnvollen Einsatz dieser Techniken ermöglicht. Die Entwicklung beginnt 1939 mit Conversational Interfaces (CI) und geht bis zur Erweiterung des Google Machine Learning Kit um Smart Reply im Jahr 2019.
Fachartikel Pareto-orientierte Banksteuerung II
Im ersten Teil unserer Artikelserie (NEWS 02/2019) haben wir mit der Pareto-orientierten Banksteuerung eine vielversprechende Weiterentwicklung der Gesamtbanksteuerung vorgestellt. In diesem zweiten Teil erläutern wir nun diese Konzeption anhand eines vereinfachten Beispiels ausführlich.
Fachartikel Pauschalwertberechtigungen nach IDW ERS BFA 7
HGB-Risikovorsorge neu geregelt
Hinter dem etwas sperrigen Titel verbirgt sich eine weitreichende Neuregelung der HGB-Risikovorsorge. Hierzu hat der Bankenfachausschuss (BFA) des IDW den Entwurf einer IDW-Stellungnahme zur Rechnungslegung „Risikovorsorge für vorhersehbare, noch nicht individuell konkretisierte Adressenausfallrisiken im handelsrechtlichen Jahres- und Konzernabschluss von Instituten (Pauschalwertberichtigungen)“ unter dem Kürzel IDW ERS BFA 7 vorgelegt.
Fachartikel Profitabilität und Geschäftsmodelle II
Nachdem im Beitrag „Profitabilität und Geschäftsmodelle (I)“ in der NEWS 02/2019 die aufsichtsrechtlichen Rahmenbedingungen der Geschäftsmodellanalyse sowie deren Beurteilung durch die Aufsicht vorgestellt wurden, beschäftigt sich der zweite Teil nun mit den Details zum SREP-Scoringverfahren und den Beurteilungskriterien.
Fachartikel Robotization
Software zur Automatisierung von Geschäftsprozessen und Teilprozessen – Theorie und Praxisbericht
Digitalisierung ist seit einigen Jahren ein gern genanntes strategisches Ziel von Unternehmen quer durch alle Branchen. Aus der rein technischen Umwandlung von Informationen zur Verarbeitung in digitalen Systemen ist Digitalisierung heute zu einem Synonym für die digitale Wende geworden. Inhaltlich können dabei ganz unterschiedliche Themen gemeint sein: Big Data, Cloud Computing, künstliche Intelligenz (KI), selbstfahrende Kraftfahrzeuge, Internet der Dinge, User-Generated Content ebenso wie im Sinne einer Smart Factory neue und leistungsfähigere Robotertypen sowie die Verlagerung ganzer Prozessketten auf entsprechende IT-Systeme.
Fachartikel Die Suche nach Immobilien
Kalkulation nutzerfreundlich integriert
Durch die Verknüpfung von smarten Assistenten, einer Immobiliendatenbank und Kalkulationsfunktionalität einen hohen Nutzen erzielen.
Die erste Welle persönlicher Assistenten hat in Form von Mobiltelefonen und Smartphones die Welt im Sturm erobert. Sie sind mittlerweile allgegenwärtig und aus dem täglichen Leben buchstäblich nicht mehr wegzudenken. Damit einhergehend entstand auch die Anforderung, den Nutzern individualisierte Angebote zu bieten. Um dies zu ermöglichen, werden nicht nur allgemeine Datenbanken verwendet, sondern auch nutzerspezifische Informationen einbezogen, um passgenaue Vorschläge und Empfehlungen zu erstellen.
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 03-2019: "Die Digitalisierung wird viel Personal binden, nicht freisetzen."
Jürgen Fritsche, Geschäftsleitung Public Sector, im Gespräch mit Friedhelm Schäfer, zweiter Vorsitzender des dbb und Fachvorstand Beamtenpolitik, über das Thema Spitzenkräfte für die öffentliche Verwaltung. Das Gespräch fand am 15. Juli 2019 in Berlin statt.
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 03-2019: Von Anywheres und Somewheres in der öffentlichen Verwaltung
In seinem neuen Buch »Toleranz: einfach schwer« beschreibt der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck unter anderem die Spaltung unserer Gesellschaft in die beiden Gruppen multikulturalistische,liberale Weltbürger und eher Sesshafte, die stärker mit ihren Orten, Familien und Milieus verbunden sind. Er verwendet dabei die Bezeichnungen des Publizisten David Goodhart, der die beiden Lager „Anywheres“ und „Somewheres“ nennt. Die Anywheres, das seien „Mobile, die der Welt mit Offenheit begegnen und als qualifizierte und mobile Fachkräfte tendenziell überall einsetzbar“ wären. Goodhart schätzt diese Gruppe auf 20 bis 25 Prozent der Bevölkerung. Die Somewheres dagegen seien die Sesshaften, die stärker mit ihren Orten, ihren Familien und Milieus verbunden wären und meist ein geringeres Einkommen hätten. Sie würden sich nicht nur durch ihre materiellen, sondern stärker noch durch ihre kulturellen Charakteristika unterscheiden. Für die Weltbürger stehe Freiheit an erster Stelle, für die Sesshaften die Sicherheit.
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 03-2019: „ Wenn Hans ausscheidet, nicht immer Hänschen suchen!“
Jürgen Fritsche, Geschäftsleitung Public Sector, sprach am 2. Mai 2019 mit Henning Lühr, Staatsrat im Finanzressort der Hansestadt Bremen, über drängende Personalthemen der öffentlichen Verwaltung und über die Arbeit an der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG).
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 03-2019: Fördern Sie die Talente Ihrer Spitzenkräfte!
Innovation mit Spaß – ein Erlebnisbericht vom vierten BMVI Data-Run
Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat am 22. und 23. März 2019 zum vierten Mal Softwareentwickler und Gründer zu einem Hackathon, dem „BMVI Data-Run“1, eingeladen.
Der BMVI Data-Run findet im Rahmen des Förderprogramms mFUND (Modernitätsfonds) statt, mit dem das BMVI bis Ende 2020 insgesamt 150 Millionen Euro für die Förderung digitaler Mobilitäts-Innovationen zur Verfügung stellt. Ziel der Veranstaltung 2019 war, binnen 24 Stunden mit kreativen Ideen einen ersten Prototyp für Fragen rund um Mobilität 4.0 (automatisiertes und vernetztes Fahren) zu entwickeln. Die Lösungen wurden anschließend von einer Fachjury bewertet und ausgezeichnet.
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 03-2019: Wenn Projektleiter unternehmerisch handeln müssen
Entscheiden in Situationen der Ungewissheit mit Effectuation
Eigentlich ist alles ganz einfach: Viele Begebenheiten im (Berufs-)Leben folgen einer simplen kausalen Regel. Wenn eine bestimmte Ausgangssituation gegeben ist, dann erfolgt aus dem vorliegenden Geschäftsumfeld eine mehr oder weniger vorhersagbare Reaktion. Das Wissen über „Wenn das eintritt, passiert Folgendes“ ist die Grundlage von planerischem Vorgehen, das uns so vertraut und alltäglich vorkommt, dass wir gar nicht mehr darüber nachdenken, warum wir uns so gut darauf verlassen können.
Doch woher haben wir dieses Wissen? Wir können beobachten und Rückschlüsse ziehen, von anderen lernen oder selbst die Initiative ergreifen und ausprobieren. Erst dann liegt die Erfahrung vor, und wir können diese Erkenntnis auf andere Situationen übertragen und anwenden. Ohne den Test einer Hypothese bleibt die Annahme eine Theorie. Vor dem Plan steht somit immer eine Phase „Versuch und Irrtum“, also handeln, beobachten und schlussfolgern. Mit anderen Worten: Jemand hat etwas gemacht, um herauszufinden, was dabei herauskommt. Handeln ist eine Schlüsselfunktion, planen können wir erst später.
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 03-2019: Cloud in Behörden, Teil 3 – Bestellung und Verwaltung von IT-Services über ein Cloud-Portal
Wie im zweiten Teil unserer Artikelserie über Cloud-Management- Systeme beschrieben ist ein Cloud-Portal ein wesentlicher Baustein in einem hoch integrierten Cloud-Management- System. Das Cloud-Portal stellt die Schnittstelle zum Besteller dar, damit dieser die angebotenen kundengerichteten IT-Services bestellen und verwalten kann. Im dritten Teil werden der Aufbau eines Cloud-Portals und die notwendige Strukturierung und Anbindung weiterer Komponenten innerhalb einer Cloud-Management-Plattform sowie die Schnittstellen zum IT-Service-Management beschrieben.
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 03-2019: Mythos oder WahrheIT: Allheilmittel XML
Ein Rückblick auf 20 Jahre Extensible Markup Language
„Mit einem Hammer sieht jedes Problem plötzlich wie ein Nagel aus.“ XML – als erweiterbare Auszeichnungssprache für Dokumente erfunden – hat sich in der Frühzeit des World Wide Webs seit Ende der 1990er-Jahre schnell in die schmalsten Winkel der IT ausgebreitet. Wo aber ist der Einsatz wirklich sinnvoll, wo hingegen nicht und was blieb vom damaligen Hype übrig?
XML ist heute allgegenwärtig. Spätestens seit den frühen 2000er-Jahren hat das Datenformat in allen Winkeln der Softwareentwicklung Einzug gehalten. Zur flexiblen Speicherung von Dokumenten etwa ist diese Auszeichnungssprache eine Bereicherung. XML hat sich jedoch auch in viele andere Bereiche der IT vorgewagt, die rückblickend betrachtet besser davor verschont geblieben wären. Auch das ist Teil des (vergangenen) XML-Hypes – und wir leiden oft noch heute darunter. Die folgenden Beispiele zeigen aus heutiger Sicht die Success-Stories und Failed States von XML, einer Technologie, die natürlich doch kein Allheilmittel ist.
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 03-2019: Die richtigen Kolleginnen und Kollegen für Linie und Projekte
Wie professionelles Personal-Ressourcenmanagement nicht nur bei der Projektbesetzung hilft
Die Anforderungen und die Erwartungshaltungen an die IT in der öffentlichen Verwaltung steigen stetig. Insbesondere die Umsetzung der E-Government-Gesetze erhöht die Anforderungen an die Leistungsfähigkeit der IT-Dienstleister. Ein gut organisiertes Personal-Ressourcenmanagement ist dabei ein wichtiger Baustein, um den Herausforderungen erfolgreich zu begegnen. Die Begriffe Ressourcen und auch Ressourcenmanagement werden sehr vielfältig und weitreichend verwendet. Im Allgemeinen werden unter Ressourcen verschiedenste Einsatzmittel verstanden, die für die Bewältigung von Aufgaben benötigt, das heißt gebraucht oder verbraucht werden.
Der vorliegende Artikel beschäftigt sich explizit mit Personal- Ressourcenmanagement, also mit der Planung und Steuerung von Personal-Ressourcen für die Bewältigung von definierten Aufgaben (im Gegensatz zu Personal-Management, der organisationsbezogenen Personalplanung).
Fachartikel Schlüssel zur Plattform-Ökonomie – vb Versicherungsbetriebe
Versicherer finden ihre Kunden zunehmend außerhalb der eigenen Branche auf Plattformen, die rund um Kundenbedürfnisse wie Mobilität, Gesundheit oder Reisen kreisen.
Versicherungsklassiker konkurrieren vermehrt mit digitalen Angeboten, in denen Versicherungsschutz „nur“ noch einzelner Bestandteil in einem sehr viel größeren Serviceangebot ist. Um in diesen Märkten zu bestehen, müssen Versicherer die technisch-organisatorischen Voraussetzungen schaffen und strategische Allianzen außerhalb der eigenen Branche schmieden.
Fachartikel Auf der Suche nach dem passenden Algorithmus – AI Spektrum
Entwickler stehen regelmäßig vor der Frage, wie sie KI-Prozesse verbessern können und welcher Algorithmus für bestimmte Fragestellungen jeweils der passende ist. Ein Praxisbeispiel aus der Logistik zeigt, wie die Suche nach dem richtigen Algorithmus strukturiert erfolgen kann.
Mustererkennung, Klassifikation und Entscheidungsfindung – Verfahren des Maschinellen Lernens (ML) können auf vielfältige Weise Prozesse vereinfachen, beschleunigen oder weniger fehleranfällig gestalten. Projektverantwortliche und Entwickler stehen dabei häufig vor der Herausforderung, die jeweils beste Methode für eine Fragestellung zu finden. Erschwerend kommt hinzu: Oft sind die Bestandteile einer ML-Lösung nicht klar voneinander abgegrenzt. So wird meist nicht klar zwischen Algorithmen, Lernstilen und Funktionen unterschieden.
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 02-2019: Cloud in Behörden, Teil 2 – Automatisierte Bereitstellung von IT-Services
Cloud-IT-Service-Provider für Behörden stellen insbesondere in den Ebenen IaaS (Infrastructure as a Service) und PaaS (Plattform as a Service) Cloud-Services bereit. Diese Cloud-Services sollen nach erfolgreicher Bestellung über ein Self-Service-Portal in kürzester Zeit zur Nutzung bereitgestellt werden. Im zweiten Teil der Artikelserie über Behörden-Clouds werden die hierfür notwendige serviceorientierte und technische Struktur einer Cloud-Architektur, die erfolgskritischen Bausteine sowie die hierfür notwendige Automatisierung beschrieben.
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 02-2019: Konsequent digital
Das „Geschäftsmodell Kommune“ weiterdenken
Das Internet ist in der Hosentasche immer dabei, die Daten wandern, treffen, vereinigen und vermehren sich, und alte Konzepte werden von neuen Ideen weggefegt. Das ist Digitalisierung! Kein Projekt mit Anfang und Ende, sondern eine Haltung, geprägt durch überall und jederzeit verfügbare Minicomputer und massive Datenzentrierung.
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 02-2019: DSGVO vs. öffentliche Verwaltung
Warum Automatisierung von Datenschutz in der öffentlichen Verwaltung unverzichtbar ist.
Mit der Einführung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO)1 hat sich im Datenschutz vieles geändert, zum Beispiel bei Dokumentationspflichten, Vorschriften zur Datenverarbeitung und Geldbußen.
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 02-2019: „Digitalisierung ist mehr als nur das Frontend!“
Zur Umsetzung des Online-Zugangsverbesserungsgesetzes (OZG) sprach Helmut Lämmermeier mit Christian Pfromm, Chief Digital Officer der Freien Hansestadt Hamburg
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 02-2019: Wird die Umsetzung des OZG eine Bund-Länderkommunen-Erfolgsstory?
Mit dem Gesetz zur Verbesserung des Onlinezugangs zu Verwaltungsleistungen (Online-Zugangsgesetz – kurz OZG) ist es Deutschland nun endlich gelungen, einen Schritt in die Richtung zu machen, die Vorreiterstaaten wie Estland oder Österreich schon lange erfolgreich gegangen sind.
Nämlich ein Gesetz zu verabschieden, das den Bund, die Länderund die Kommunen gleichermaßen einbindet, um die Umsetzungvon digitalen Leistungen für Bürger und Wirtschaft voranzubringen.In der Definition des OZG §1 heißt es: „(1) Bund und Länder sindverpflichtet, bis spätestens zum Ablauf des fünften auf die Verkündungdieses Gesetzes folgenden Kalenderjahres ihre Verwaltungsleistungenauch elektronisch über Verwaltungsportale anzubieten.“
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 02-2019: Behörden schlau(er) gemacht
Methoden des maschinellen Lernens für die öffentliche Verwaltung
Maschinelles Lernen (ML) wurde in den letzten Jahren erfolgreich zur Lösung komplexer Aufgaben, wie Gesichtserkennung oder autonomes Fahren, eingesetzt. Es beschreibt eine Menge von Methoden, bei denen ein Modell auf Basis von Trainingsdaten angepasst wird. Erst nach dem Training ist der Einsatz des Modells zum Erklären oder Prädiktieren zukünftiger Werte möglich. Ist ein Modell initial trainiert, kann es zwar bereits verwendet werden, es wird aber durch neue Daten und Feedback zu den neuen Daten beständig verbessert.
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 02-2019: Das Leben findet einen Weg!
Ein Plädoyer für eine technisch kompetentere, globale Basis für die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit der Gesetzgebung von digitalen Angeboten.
Erinnern Sie sich an das ungläubige Erstaunen der Erbauer des Jurassic Parc, als sie mit der Tatsache konfrontiert wurden, dass sich die geklonte Dinosaurier-Population vermehrt hatte, obwohl sie nur aus Weibchen bestand? Dr. Ian Malcolm (Jeff Goldblum) lieferte damals die lakonische, apodiktische Erklärung: „Das Leben findet einen Weg“.1
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 02-2019: „Auf einmal sind wir in eine Krise gestürzt, die wir gnadenlos als Chance genutzt haben.“
Jürgen Fritsche, Mitglied der Geschäftsleitung Public Sector bei msg, sprach am 3. Mai 2019 mit Dr. Markus Richter, Vizepräsident des BAMF über die digitale Transformation und Automatisierung in der öffentlichen Verwaltung, die Entwicklung des BaMF in den letzten Jahren und über Chancen, die sich aus Krisen ergeben können.
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 02-2019: Der Rechtsverkehr wird digital
Schluss mit dem Ausdruck und Versand von Gerichtsakten
Die Einführung des Elektronischen Rechtsverkehrs (ERV) ist eine wichtige Maßnahme im Rahmen der Digitalisierung der Justiz. Ziel ist es, die Abläufe in der Justiz zu optimieren, indemVerfahrensakten künftig elektronisch geführt werden und die Kommunikation in der Justiz und mit Partnern auf elektronischem Weg erfolgt.
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 02-2019: Pa$w0rter?
Warum die Forderung nach Sonderzeichen in Passwörtern die Sicherheit nicht unbedingt erhöht.
Passwörter dienen beim Zugriff auf Computersysteme seit jeher zur Authentifizierung des Nutzers, also zum Nachweis von dessen Identität. Passwörter müssen sicher sein, denn wer die Anmeldedaten eines Nutzers kennt, kann sich im System auch als Nutzer ausgeben. Deshalb verlangen Sicherheitsstandards sowie Richtlinien in nahezu jeder Organisation komplexe Passwörter, die zudem regelmäßig geändert werden müssen. Diese Anforderungen stammen aus dem NIST-Standard „Special Publication SP 800-63“ von 2003.
Fachartikel Optimierung: Pareto-orientierte Banksteuerung
Autoren: Dr. Frank Schlottmann, Prof. Dr. Konrad Wimmer
Quelle: die bank 02/2019
Die Weiterentwicklung der Gesamtbanksteuerung profitiert von technischen Fortschritten. Hier werden in einem ersten Schritt kritische Erfolgsfaktoren (KPI) benötigt, die den Erfüllungsgrad wichtiger strategischer und operativer Zielsetzungen messen. Im zweiten Schritt in ein neuer Optimierungsansatz einzuführen, um auch konkurrierenden Zielsetzungen gerecht zu werden. Die Pareto-orientierte Banksteuerung kann in dieser komplexen Ausgangssituation zu optimalen Entscheidungen führen.
Fachartikel Profitabilität und Geschäftsmodelle (I)
Die Profitabilität und damit auch die Tragfähigkeit und Stabilität der Geschäftsmodelle beschäftigen zunehmend die Bankenaufsicht. Der folgende dreiteilige Beitrag widmet sich dieser Fragestellung ausführlich. Teil eins stellt die aufsichtsrechtlichen Rahmenbedingungen der Geschäftsmodellanalyse sowie deren Beurteilung durch die Aufsicht vor. Der zweite Teil beschäftigt sich mit den Details zum SREP-Scoringverfahren und den Beurteilungskriterien. Der Schlussbeitrag wirft einen Blick auf die Geschäftsmodelle der Zukunft und die in Entstehung befindlichen Ökosysteme.
Fachartikel Pareto orientierte Banksteuerung (I)
Der erste Teil dieses Beitrags stellt eine vielversprechende Weiterentwicklung der Gesamtbanksteuerung vor. Die Idee ist zwar schon länger bekannt, aber erst jetzt durch den zunehmenden technischen Fortschritt auch in der Bankpraxis umsetzbar. Zunächst gilt es, die zentralen Steuerungskennzahlen (Key Performance Indicators) festzulegen, die den Erfüllungsgrad wichtiger strategischer wie auch operativer Zielsetzungen messen. Auf dieser Basis setzt der neue, sehr praxisbezogene Optimierungsansatz an. Die Bankpraxis muss in der Gesamtbanksteuerung zunehmend verschiedenen, teilweise auch konfliktionären Zielsetzungen gerecht werden sowie vorgegebene und einzuhaltende Risikolimite beziehungsweise aufsichtsrechtliche Restriktionen beachten. Die Pareto-orientierte Banksteuerung führt trotz dieser komplexen Ausgangssituation zu guten Entscheidungen.
Fachartikel Neue Regeln für den "Zinsschock" durch die BaFin
Die BaFin hat am 29. März 2019 die Konsultationsfassung zur Änderung des aktuell gültigen Rundschreibens 9/2018 (BA) für Zinsänderungsrisiken im Anlagebuch vorgestellt.1 Die Anforderungen sind im Wesentlichen von allen Kreditinstituten im Sinne von § 1 Absatz 1 KWG, die nicht von der Anwendung des § 10 Absatz 3 KWG ausgenommen werden, sowie der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zu beachten.
Fachartikel ISO 20022 im Zahlungsverkehr. Gekommen, um zu bleiben
Die EZB fordert mit der T2/T2S-Konsolidierung die Banken dazu auf, unter einem strengen Zeitplan TARGET2 von MT auf MX zu migrieren. Warum der Nachrichtenstandard ISO 20022 in aller Munde ist? Wir berichten.
Fachartikel ICAAP und Geschaeftsmodellanalyse
Multiperiodische Planung mit der EVR
Fachartikel Digitale Ethik
Digitale Ethik - Esoterik oder realer Bedarf?
Fachartikel DevOps - mehr als nur Technologie
DevOps – ein Kunstwort, bestehend aus Development (Entwicklung) und Operations (Betrieb) – ist in aller Munde. Dabei geht es eigentlich nur darum, Brücken zu bauen.
Fachartikel Data Analytics datenschutzkonform nutzen
Im Artikel „Data Analytics und künstliche Intelligenz – Was ist Data Science?“ wurden Einsatzmöglichkeiten und Nutzen von Data Analytics bis hin zur künstlichen Intelligenz vorgestellt (vgl. NEWS 1/2019). In diesem Beitrag steht die datenschutzkonforme Nutzung dieser Daten im Mittelpunkt. Denn der Schutz sensibler Kundendaten muss für Banken – auch um das Vertrauen der Kunden nicht zu verspielen – oberste Priorität haben.
Fachartikel Banksteuerung Meldewesen wachsen zusammen
In der NEWS 01/2019 haben wir über die Weiterentwicklung unserer Softwarelösung THINC zur Banksteuerung der dritten Generation berichtet. Ein zentraler Treiber dieser Weiterentwicklung ist, dass sich die Banksteuerung zunehmend mit dem Meldewesen verzahnt. In diesem Beitrag gehen wir darauf ein, warum die Anforderungen der Aufsicht zu einer immer stärkeren inhaltlichen Überschneidung von Banksteuerung und Meldewesen führen. Wir zeigen, wie wir durch ein sukzessives Zusammenführen unserer Banksteuerungslösung THINC und unserer Meldewesenlösung BAIS diese Anforderungen abbilden und die damit verbundenen Synergien heben werden.
Fachartikel Auslagerung des Meldewesens
Make-or-by? Analyse zum Outsourcing einer wesentlichen Tätigkeit.
Fachartikel Adress und Migrationsrisiken im Fokus der ökonomischen Risikotragfähigkeit
Der am 24. Mai 2018 von der BaFin veröffentlichte Leitfaden zur aufsichtsrechtlichen Beurteilung bankinterner Risikotragfähigkeitskonzepte stellt eine Neuausrichtung des ICCAP dar. In vielen Punkten können die Institute zwar die Verfahren des bisherigen ICAAP beibehalten, denn die Going-Concern-Ansätze behalten vorerst ihre Gültigkeit. Der neue Leitfaden gibt allerdings die Richtung vor, in die sich die bankinternen Risikotragfähigkeitskonzepte entwickeln werden.
Fachartikel Selbstlernende Algorithmen in der Optionspreiskalkulation
Künstliche Intelligenz beherrscht die Diskussionen. Und auch in der Finanzbranche ist das Interesse an Machine-Learning-Methoden geweckt. Unternehmen, die sich schon länger auf diesen Bereich konzentrieren, ernten bereits jetzt die ersten Früchte ihrer Investitionen. Die BaFin-Studie „Big Data trifft auf künstliche Intelligenz, Herausforderungen und Implikationen für Aufsicht und Regulierung von Finanzdienstleistungen“ vom Juni 2018 hat ergeben, dass künstliche Intelligenz sowohl den bestehenden als auch potenziell neuen Marktteilnehmern Wettbewerbschancen am Markt bieten kann.
Fachartikel Die Bank im Lautsprecher?
Chancen von smarten Geräten nutzen!
Smarte Lautsprecher und die dahinter liegenden Technologien gewinnen an Verbreitung – Amazon Echo, Google Home, Apple HomePod: allein geschätzt 10 Millionen dieser Geräte wurden bereits verkauft und können damit für verschiedenste Aufgaben durch Kunden genutzt werden.
Fachartikel Viel mehr als nur Bitcoin
Blockchain-Technologie in Derivatives Clearing, Settlement und Regulatory Reporting
Wer Blockchain hört, denkt schnell auch Bitcoin. Doch für viele Branchen ist Blockchain viel mehr als nur die Basis für Bitcoins – es ist die Zukunft. Im Bereich FinTech hat Blockchain zurzeit das innovativste Potenzial: Aufsichtsbehörden, große Banken, Finanzinstitute und Finanzdienstleister engagieren sich für die Blockchain- beziehungsweise Distributed-Ledger-Technologie. Durch Blockchain könnten Kapitalmärkte – einschließlich Derivatmärkte – eine dezentrale Struktur annehmen. Die Blockchain- Technologie könnte eine neue Grenze für zentrale Gegenparteien (Central Counterparties, CCP) darstellen. In vielerlei Hinsicht erfüllen die verteilten Ledgers, die Bitcoin-Transaktionen verifizieren, bereits viele Funktionen der CCP.
Fachartikel ILAAP
ILAAP war eines der zentralen Themen 20181 und hat die Praxis der Kreditinstitute nachhaltig beschäftigt. Dieser Prozess ist nicht abgeschlossen – 2019 geht es weiter. Wir berichten von den ersten Erfahrungen 2018 und weisen auf die zukünftigen Herausforderungen hin.
Fachartikel Interview zum neuen Themengebiet Payments
Seit dem 1. Januar 2019 ist msgGillardon auch im Thema Zahlungsverkehr aktiv. Die Redaktion der NEWS hat mit Dr. Stephan Frohnhoff, dem Vorstandsvorsitzenden von msgGillardon, und dem Leiter des neuen Bereichs Payments, Markus Nenninger, über die Gründe gesprochen, in das Geschäftsfeld Zahlungsverkehr einzusteigen, und über die Leistungen, die msgGillardon ihren Kunden rund um den Zahlungsverkehr anbietet.
MEHR ERFAHREN
Fachartikel Banksteuerung 3.0: Die Evolution von THINC
Softwareprodukte entwickeln sich analog zu anderen langlebigen Produkten über Jahre und Jahrzehnte fort. Neue Technologien und große fachliche Fortschritte können auch bei ihnen einen Generationswechsel hervorrufen. Unsere Lösung THINC für die Gesamtbanksteuerung entstand in der ersten Generation in den 1990er-Jahren als einfache PC-Anwendung. Die Datenhaltung erfolgte weitgehend getrennt je Risikoart. Simulationen liefen lokal auf dem Anwender-PC und ermöglichten die Berechnung einzelner finanzmathematischer Risikokennzahlen.
Fachartikel Aktuelle Herausforderungen für variable Produkte in der Vertriebssteuerung
Variable Geschäfte sind schon eine komische Sache, oder? Dem Kunden wird das Recht eingeräumt, täglich seine Einlage abzuziehen oder seine Verbindlichkeit abzulösen. Für den Kunden sehr praktisch. Für die Bankkalkulation und das Treasury allerdings eine enorme Herausforderung. Insbesondere in Zeiten anhaltend niedriger Zinsen und zu erwartenden Volumenwanderungen bei steigenden Zinsen stellt sich die Frage: Wie soll ein Volumen bewertet werden, das theoretisch flüchtig ist, in der Praxis aber lange im Haus bleibt (Stichwort: „Notgroschen“ auf dem laufenden Konto)?
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 01-2019: Cloud in Behörden – gut organisiert!
Der Einsatz von Cloud-IT-Services im Behördenumfeld wird kontrovers diskutiert. Im Fokus der Diskussionen stehen meist Aspekte des Datenschutzes. Außerdem werden in der Regel nur Standardanwendungen wie Workgroup- oder Dokumentenmanagement betrachtet. Doch wie müsste die Diskussion geführt werden, wenn Individualanwendungen betrachtet würden, die für Behörden geschäftskritisch sind?
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 01-2019: Digitalisierungsstrategie für die öffentliche Verwaltung
Digitale Transformation ist Leitthema und zentrale Herausforderung in nahezu allen Bereichen unserer Gesellschaft. Auch die öffentliche Verwaltung muss sich auf allen Ebenen dieser Herausforderung stellen und arbeitet im Bund, in den Ländern und in den Kommunen an der Gestaltung des digitalen Wandels. Die Digitalisierung von Behörden bewegt sich im Spannungsfeld von dem technisch Machbaren, dem rechtlich Möglichen und den Erwartungen der Bürger an einen modernen Staat.
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 01-2019: Digitale Geschäftsmodelle als Herausforderung für Stadtwerke
Die Digitalisierung und der damit verbundene Umbruch im Energiesektor stellt Stadtwerke bundesweit vor bislang unbekannte Herausforderungen, fordert innovative Antworten und eine Neuausrichtung für die Zukunft. Starker Wettbewerb, neue Marktteilnehmer und disruptive Geschäftsmodelle gefährden dabei die etablierten großvolumigen Geschäftsfelder der kommunalen Versorgungsunternehmen. Ein Fokus auf das reine Commodity-Geschäft wird in Zukunft nicht mehr ausreichen.
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 01-2019: Ist User Experience die Rettung?
Die Bürgerportale haben ein Akzeptanzproblem.Vor Kurzem haben die Initiative D21 und fortiss die Neuauflage ihres eGovernment MONITOR für das Jahr 2018 veröffentlicht (siehe auch Artikel „Der Bürger, kein unbekanntes Wesen“ in dieser Ausgabe). Die Kernaussagen lesen sich dabei fast identisch zum Vorjahr: Die Zufriedenheit der Bürger mit behördlichen Onlineangeboten stagniert auf niedrigem Niveau, die Nutzung ist sogar rückläufig. Erste Reaktionen in den sozialen Medien ließen nicht lange auf sich warten: Insbesondere die User Experience (UX) hänge weit hinter dem heutigen Anspruch der Bürger zurück. Der UX-Trend müsse sich auch auf die Behördendienstleistungen erstrecken. Dann würden sie einen ähnlichen Boom erleben wie in der Privatwirtschaft.
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 01-2019: Der Bürger, kein unbekanntes Wesen
Der eGovernment MONITOR verrät, was Bürger erwarten – und welche Vorbehalte sie haben. Wir kaufen online mit einem Klick und checken beim Fliegen oder Bahnfahren mit dem Smartphone ein. Vielleicht folgen wir sogar den Musikempfehlungen unseres Streamingdienstes oder speichern unsere Gesundheitsdaten in der Cloud. In Deutschland nutzen 90 Prozent aller Personen ab zehn Jahren das Internet, 87 Prozent vorzugsweise über ihr Smartphone. Das ist die digitale Realität, privat und beruflich. Ganz anders sieht das Bild aus, wenn wir Leistungen von Behörden in Anspruch nehmen. Dort ist das Warten vor dem Schalter im Amt noch immer der Normalfall. Nur 40 Prozent derjenigen, die das Internet im täglichen wie im Berufsleben nutzen, nutzen auch E-Government-Angebote – Tendenz rückläufig.
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 01-2019: Service Design – Damit die „Citizen Journey“ nicht im Stau endet
Die „Citizen Journey“, also die erlebte Interaktion zwischen Bürger und Behörde, soll den Bürgern – so der Idealfall – ein nahtloses und effizientes Erleben vom ersten Kontakt bis zur Erfüllung ihrer Anliegen bieten. Die Realität sieht häufig anders aus und ähnelt häufig eher einer Reise mit Hindernissen mit zahlreichen Staus.
Den Menschen, die eine Citizen Journey antreten möchten (oder müssen), stehen laut eGovernment MONITOR 2018 mehrere Möglichkeiten zur Verfügung: der Zugriff auf eine Behördenwebsite, der Anruf bei einem Callcenter, das Schreiben einer E-Mail oder eines Briefes oder der persönliche Besuch bei der Behörde. Letzteres ist in Deutschland derzeit (noch) die am stärksten genutzte Option. Grund genug, diesen Kontaktkanal genauer zu beleuchten und Alternativen aufzuzeigen, mit denen zukünftig eine „stau- und frustrationsfreie Reise“ möglich ist.
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 01-2019: Service Design
Service Design hat zwar mit Design zu tun, bedeutet allerdings nicht, Oberflächen von IT-Anwendungen oder Online-Zugangskanälen optisch herauszuputzen. Vielmehr geht es beim Service Design um die Gestaltung von Prozessen zum Erstellen von Dienstleistungen und um die Gestaltung der Prozesse für die Nutzung von Dienstleistungen.
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 01-2019: „Der Bundes-Client ist ein Rundum-Wohlfühl-Paket“
Werner Achtert, Geschäftsleitung Public Sector, und Manuela Scholten, Business Consultant im Public Sector, waren im Oktober 2018 beim ITZBund in Frankfurt a. M. Dort sprachen sie mit Dr. Birgit Brigl, Leiterin der Abteilung V, ITZBund, und Avedis Gülükoglu, Projektleiter der Windows-10-Migration, ITZBund, sowie (telefonisch zugeschaltet) mit Martin Lozic, Projektleiter der Windows-10-Migration beim Zoll, über den Stand der Konsolidierung und der Migration auf Windows 10.
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 01-2019: Wann ist Agilität erfolgreich?
KPIs für agile Projekte – ein Erfahrungsbericht Immer mehr IT-Projekte im öffentlichen Sektor gehen agil vor. Und das nicht nur auf der grünen Wiese, sondern im Rahmen klassischer Organisationsstrukturen. Dabei wird allerdings in den seltensten Fällen rein nach Scrum vorgegangen. Oft wird das Vorgehen an die besonderen Umstände im Projekt angepasst. Das ist auch gut so. Aber wie viel Anpassung ist nützlich? Und ab wann ist der Erfolg des Projektes gefährdet? Kann man den Erfolg messen? Sind KPIs in agilen Projekten sinnvoll und nützlich?
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 03-2018: Distributed-Ledger-Technologie
Potenziale und Herausforderungen ihrer Anwendung für Politik und Verwaltung
Blockchain und Distributed Ledger (Distributed-Ledger-Technology = DLT) werden häufig synonym verwendet. Eigentlich jedoch ist das Blockchain-Prinzip eine spezifische Ausprägung von Distributed Ledger, also dezentral geführten Datenbeständen. Distributed Ledger nutzen voneinander unabhängige Computer, um Transaktionen aufzuzeichnen, zu teilen und zu synchronisieren. In einer Blockchain werden die dezentral gespeicherten Daten in Blöcken zusammengefasst und mittels kryptographischer Verfahren miteinander verkettet. Entscheidend für jegliche Distributed-Ledger-Anwendung ist, dass spätere Transaktionen auf früheren Transaktionen aufbauen und diese als richtig bestätigen, indem sie die Kenntnis der früheren Transaktionen beweisen. Die Einsatzmöglichkeiten von DLT sind vielfältig, bringen weitreichende ökonomische Veränderungen mit sich und werfen rechtliche Fragestellungen auf. Um für diese Herausforderungen gerüstet zu sein, bereitet die Bundesregierung derzeit eine Blockchain-Strategie vor. ...
Fachartikel Buchvorstellung in der .public / Ausgabe 03-2018: Die Zukunft in die Hand nehmen!
Andrew Keen sammelt in seinem Buch „How to Fix the Future“ Ansätze für eine bessere digitale Welt.
Fix the future? Muss die Zukunft denn repariert werden, mag man fragen. Das muss sie unbedingt! So jedenfalls der Befund des Unternehmers, Historikers und Internetkritikers Andrew Keen. Sein neuestes Buch „How to Fix the Future“ zeigt, dass die Reparatur in vielen Punkten und an vielen Orten bereits begonnen hat. Wir stehen heute, mitten in der digitalen Revolution, in etwa dort, wo die westlichen Gesellschaften in Bezug auf die industrielle Revolution gegen Ende des 19. Jahrhunderts angelangt waren. ...
Fachartikel IT Spickzettel in der .public / Ausgabe 03-2018: Strategisches Projektmanagement beim ITZ Bund
Das Informationstechnikzentrum Bund (ITZBund) – der IT-Dienstleister des Bundes – deckt mit 2.700 Beschäftigten an zwölf Standorten das gesamte Aufgabenspektrum an IT-Dienstleistungen für die öffentliche Verwaltung ab. In seinem Project Management Office (PMO) bündelt das ITZBund projektübergreifende Unterstützungsfunktionen zur Einführung und Optimierung von Projektmanagementsystemen und bietet operative Unterstützung von Projekten und Projektbeteiligten. Dabei misst sich das PMO an folgendem Leitbild: „Alle Projekte im ITZBund werden von qualifizierten Projektleiterinnen und Projektleitern in einer für Projekt und Organisation angemessenen Weise mit etablierten PM-Standards und -Methoden geleitet und dabei übergreifend gesteuert.“
Das ITZBund hat in seinem im Jahr 2017 herausgegebenen „ITZBund Projektmanagement-Leitfaden“ Grundsätze, Vorgehensweisen und Hilfsmittel für das Projektmanagement beim ITZBund beschrieben.
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 03-2018: „Wir müssen den Sprung zu einer neuen, stabilen Organisation schaffen, die das Digitale einschließt.“
Der Mathematiker, Autor und „Omnisophist“ Prof. Dr. Gunter Dueck hat in Berlin einen Vortrag „Öffentliche Verwaltung – wie ein Digital Native sie sich wünscht“ gehalten. Jürgen Fritsche, Mitglied der Geschäftsleitung der msg systems, hat aus diesem Anlass mit ihm gesprochen. Der gesamte Vortrag kann online abgerufen werden unter: https://www.youtube.com/watch?-v=9f9CBzLwnlA.
Fritsche: Wenn man über Digitalisierung spricht, dann ist oft von Disruption die Rede. Also, dass neue Marktteilnehmer auftreten und bisherige Geschäftsmodelle aufgekündigt werden. Das hat man in der Wirtschaft gut verstanden und es gibt auch Beispiele dafür aus der Telefon- oder Fotoindustrie und einige mehr. Aber in der Verwaltung? Kann die Verwaltung oder die Politik überhaupt von Disruption betroffen sein? Was meinen Sie?
Dueck: In der Verwaltung geht es natürlich weniger um neue Konkurrenten im Markt, aber es gibt Modelle in anderen Ländern, mit denen sich die Verwaltung in Deutschland messen lassen muss. Da ist schon Sprengstoff drin. Es sind die Bürger, die den Politikern hier Erfahrungen aus dem Ausland unter die Nase reiben. ...
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 03-2018: Architekturdokumentation agil!
Viele Unternehmen und Behörden befinden sich in der Phase der agilen Transition. Dabei werden gewohnte Dinge und Abläufe buchstäblich auf den Kopf gestellt. Denn in einer agilen Welt mit selbstverantwortlichen Teams wird kein Top-down-, sondern ein Bottom-up-Ansatz gelebt – auch in der Softwarearchitektur. Waren die Softwarearchitekten noch in den 1990er-/2000er-Jahren die Herrscher über Monolithen, so werdensie in Zeiten von Microservices und agilen Teams immer mehr zu Beratern ihrer Teams. Doch wie klappt dieser Change bezüglich Wissen und Verantwortung bei Architekten in der agilen Transition?
EIN ERFOLGREICHER LÖSUNGSANSATZ ANHAND EINES SZENARIOS
Als technischer Ausgangspunkt dient ein monolithisches System, das durch ein Großprojekt nach und nach in eine Microservice-Landschaft migriert wird. Sozialer Ausgangspunkt ist ein Projekt mit 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie ein Architekturteam, das die Zügel fest in der Hand hält. Die Mitarbeiterfluktuation ist hoch, das Wissen in den Teams über ihr betreutes Modul entsprechend schlecht ausgeprägt. Der Lösungsansatz besteht darin, das Wissen durch die entsprechende Architekturdokumentation in die Teams zu bringen und durch Übergangder Dokumentation auch die Verantwortlichkeit der Teams für die erstellten Software-Artefakte zu stärken. ...
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 03-2018: Nichtfunktionale Anforderungen
Projektübergreifend lösen, zielgerichtet Projekte unterstützen.
DIE REALITÄT BEI LASTENHEFTERSTELLUNG UND ANSCHLIESSENDER UMSETZUNG
Die Situation ist bekannt: Ein Lastenheft ist „fertig“ und der Leser erkennt bei dessen Lektüre drei Dinge: Zum einen, dass die Fachlichkeit verstanden wurde. Zum zweiten, dass die funktionalen Anforderungen in der Aufbereitung zumindest akzeptabel sind. Und zum dritten, dass die nichtfunktionalen Anforderungen lieblos, lückenhaft und nicht im Einklang mit den allgemeinen Konzepten, Standards und Vorgaben des umzusetzenden IT-Dienstleisters spezifiziert wurden – geschweige denn konform zu den wünschenswerten Normen und Standards.
Nach Übergabe in die Qualitätssicherung oder – im schlimmsten Fall – bei oder nach der Umsetzung folgt dann das böse Erwachen: Die Anwender sind mit der gelieferten Software nicht zufrieden. Selbst wenn sie fachliche Aspekte außer Acht lassen, funktioniert zwar vieles richtig, aber eben doch nicht so wie erwartet. Wie konnte das passieren? Es wurden doch bei der Erstellung immer alle Fragen nach Vollständigkeit und Korrektheit mit „Ja“ beantwortet … Stellt sich die Frage, wie man es besser machen kann?
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 03-2018: Blockchain zerlegt
Wer den Hashwert eines Blockes errechnen möchte, muss zudem sämtliche in ihm enthaltenen Daten lesen können. Die Auswirkungen dieser Anforderung auf den Informationsschutz lassen sich zwar dadurch entschärfen, dass Informationen verschlüsselt abgelegt werden und nur Berechtigte Zugang zum Schlüssel haben. Eine hinreichende Lösung des Problems kann die Kryptographie aber leider ausschließlich für den eher unüblichen Fall bieten, dass die gespeicherten Daten nur vorübergehend als vertraulich gelten. Denn in der Blockchain werden Informationen einerseits für alle Zeiten festgeschrieben, die Sicherheit einer mathematischen Verschlüsselungstechnik wird aber andererseits nur auf einen begrenzten Zeitraum garantiert.
In Estland wird seit 2012 eine nationale Blockchain verwendet, um öffentliche sowie geschäftliche Daten abzusichern Es wird argumentiert, dass keine Gefahr für die Vertraulichkeit der Informationen existiert, weil auch diese selbst lediglich aus Hashwerten bestehen: ...
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 03-2018: Mehrwert durch Vertikalisierung eines Beschaffungsprozesses
Der Customer-Product-Management-Prozess (CPM nov.) dient der Bedarfsermittlung und Beschaffung von Sach- und Dienstleistungen der Bundeswehr. Durch dieses Verfahren soll der Bedarf der Bundeswehr effizient und kostengünstig gedeckt werden. So jedenfalls die Hoffnung. Beim näheren Hinschauen zeigt sich allerdings, dass 21 untersuchte Rüstungsprojekte der Bundeswehr derzeit einen zeitlichen Verzug von insgesamt über 54 Monaten und eine Kostenüberschreitung in Höhe von 11,7 Milliarden Euro haben.Damit ist klar: Der Beschaffungsprozess der Bundeswehr bedarf dringend einer Optimierung.
Im Rahmen dieses Artikels wird ein inkrementell innovativer Ansatz vorgestellt, mit dem der CPM an die Anforderungen einer modernen und effizienten Beschaffung angepasst werden kann. Er resultiert aus der Zusammensetzung vorhandener Ansätze aus der Produktentwicklung und Projektdurchführung und soll auf beliebige, gleichartige Prozesse anwendbar sein. ...
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 03-2018: Künstliche Intelligenz – die große Schwester der klassischen EDV?
Was ist künstliche Intelligenz (KI), was kann sie und was nicht? Experten unterscheiden häufig zwischen „starker“ und „schwacher“ KI. Das Ziel von „starker KI“ ist es, menschliche Intelligenz nachzuahmen, was bis auf Weiteres außerhalb der technischen Möglichkeiten liegt. „Schwache KI“ wird genutzt, um intelligente Analysen oder Entscheidungen für spezielle Teilbereiche vorzubereiten oder zu treffen und wird bereits an den verschiedensten Stellen eingesetzt.
Der Erfolg von KI basiert zu einem erheblichen Teil darauf, dass sie nach heutigem Stand der Technik weitaus größere Datenmengenauswerten kann als klassische EDV-Systeme in der Vergangenheit und dabei zum Teil selbstständig Analysemethoden und -modelle anwenden und weiterentwickeln kann. Die zur Verfügung stehenden Datenmengen, die billigeren Speicherkapazitäten und eine ständig höhere Rechenleistung ermöglichen ermöglichen tiefgreifende Analysen, um dadurch komplexere Zusammenhänge und Muster zu erkennen. ...
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 03-2018: „Wir haben noch keine wirkliche Konsolidierung.“
Die Konsolidierung der IT-Dienstleistungszentren des Bundes und die Zentralisierung von IT-Dienstleistungen sind wichtige Schritte im Rahmen der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung. Die msg begleitet diesen Prozess der IT-Konsolidierung von Beginn an und hat 2015 und erneut 2017 in zwei Studien einen Status zu den Planungen, zu den fachlichen und technischen Herausforderungen und zu Bedarfen und Services erhoben und veröffentlicht. Inzwischen haben die Umstellungen der IT-Organisationen von Behörden begonnen. Eines der Häuser, die bereitsErfahrungen mit der IT-Konsolidierung gesammelt haben, ist die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb), die als eine der Pilotbehörden für die IT-Konsolidierung ausgewählt wurde.
Achtert: Herr Dickopf, welche Rolle spielt die digitale Welt in der Arbeit der Bundeszentrale für politische Bildung?
Dickopf: Unsere zentrale Aufgabe ist die interne sowie externe Kommunikation. Man kann sagen, wir sind ein Medienhaus. Damit gehört die digitale Welt zu unseren Kernaufgaben. Das heißt, wir nutzen nicht nur Outlook, sondern bedienen alle möglichen Medien, Facebook und Twitter beispielsweise, und publizieren unter anderem über mehrere Homepages. Damit sind wir tatsächlich anders als andere Bundesbehörden. Bei uns gibt es keine Verschlusssachen, sondern unsere Informationen sind öffentlich und sollen öffentlich sein. ...
Fachartikel Zwischenruf in der .public / Ausgabe 03-2018: KI-Strategie für Deutschland – weniger ist mehr!
Künstliche Intelligenz, oder kurz KI, ist Teil meines Alltags: Mein Handy teilt mir unaufgefordert die Staumeldungen auf meinem Heimweg mit, Amazon weiß, was ich als Nächstes kaufen werde, Google schlägt mir das Urlaubshotel vor und LinkedIn sucht für mich den nächsten Job.
Die meisten dieser Anwendungen sind datengetriebene Geschäftsmodelle großer US-Firmen. Das heißt: Grundlage für die KI sind große Mengen gesammelter und analysierter Daten. Obwohl Deutschland eine lange Tradition bei der Forschung zu künstlicher Intelligenz hat, scheinen die USA – und zunehmend auch China – den Markt für KI-Anwendungen zu dominieren
Fachartikel I, Robot - Der Einsatz von Artificial Intelligence (AI) im IT-Servicemanagement
Auch wenn Artificial Intelligence (künstliche Intelligenz – KI) „nur“ ein Computerprogramm ist, das (scheinbar) intelligent selbstständig Aufgaben erfüllt und dabei versucht, die menschliche Intelligenz nachzuahmen, übt ein solches System große Faszination auf Menschen aus. In Gartners Studie „Top Trends in the Gartner Hype Cycle for Emerging Technologies, 2017“ vom 15. August 2017 lag das Thema AI in Form von Deep Learning und Machine Learning (ML) ganz an der Spitze der Hype-Kurve. ...
Fachartikel Mit dem Cashflow am Planungshorizont aufsichtsrechtliche Anforderungen erfüllen – und noch mehr.
Die aktuelle MaRisk-Novelle fordert von den Instituten eine stärkere Zukunftsorientierung in der Risikosteuerung und Berichterstattung. So verlangt BT 3.1 Tz. 1, dass die „[…] Risikoberichte […] auch eine zukunftsorientierte Risikoeinschätzung abgeben […]“ müssen. Ein solcher Hinweis war bislang in den allgemeinen Anforderungen zu den Risikosteuerungs- und Controllingprozessen in dieser Art nicht enthalten. Weiterhin wird in BT 3.2 Tz. 2 gefordert, neben den wesentlichen Informationen zu den Risikoarten im Gesamtrisikobericht ebenfalls „Prognosen zur Entwicklung der Kapital- und Liquiditätskennzahlen und der Refinanzierungspositionen“ zu machen. Auch das ist gänzlich neu.
Fachartikel Entwicklungen im Post-Trade-Umfeld von Exchange Traded Derivatives
Nach Jahr(zehnt)en der zähflüssigen Entwicklung kommt Bewegung ins Post- Trade-Umfeld von Exchange Traded Derivatives (ETD). Viele Finanzinstitute stehen vor der Herausforderung, mit wettbewerbsfähigen Kostenstrukturen kundenorientierte Clearing- und Abwicklungsservices anzubieten. Die ETD-Softwareanbieter sind mit innovativen Lösungen am Markt. Weitere Anbieter treten in den Markt ein, der Konsolidierungsprozess hält jedoch an.
Fachartikel Die Balance wahren: Elemente einer wirksamen IDV-Governance
Die Notwendigkeit, Vorteile und Risiken der individuellen Datenverarbeitung (IDV) in ein Gleichgewicht zu bringen, machen ein geordnetes Verfahren im Umgang mit IDV notwendig. Darauf hat nun auch die Aufsicht reagiert.
Fachartikel Data Analytics und künstliche Intelligenz - Was ist Data Science?
Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung erfreut sich derzeit kaum ein anderes Thema größerer Beliebtheit als das der künstlichen Intelligenz. In diesem Kontext sind Begriffe wie „Maschinelles Lernen“, „Big Data“, „Data Science“, „Predictive Analytics“, „Advanced Analytics“ und „Künstliche Intelligenz“ (Artificial Intelligence - AI) omnipräsent.
Fachartikel Der Mainframe im 21. Jahrhundert - Zurück in die Zukunft?!
Ansätze zur Zukunftssicherung einer nach wie vor nahezu alternativlosen Technologie.
Fachartikel Zeit ist Geld SEPA - Instant Payment
Tagelanges Warten bei Überweisungen von Bank zu Bank? Seit 21. November 2017 Vergangenheit. Jedenfalls rein theoretisch. Denn mit diesem Datum ließ der Europäische Zahlungsverkehrsausschuss (EPC) für alle EU-Mitgliedstaaten Echtzeitüberweisungen zu. Was steckt hinter diesem neuen, schnellen Überweisungsservice und wie funktioniert er?
Fachartikel Systematische Internalisierung – Ist Ihre Wertpapierfirma betroffen?
Erste Schwellenwertberechnungen durch Wertpapierfirmen sind zum 1. September 2018 und 1. März 2019 erforderlich.
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 02-2018: Ist IT-Fachaufsicht das Gleiche wie IT-Governance in der öffentlichen Verwaltung?
Der Begriff „IT-Governance“ ist zwar geläufig, seine Inhalte bleiben indes oft vage. Manche verbinden IT-Governance mit IT-Steuerung, IT-Strategie oder umfassenden Prozessmodellen, andere mit kennzahlbasierter Überwachung oder IT-Controlling. Dabei gibt es bereits seit zehn Jahren eine internationale Norm ISO/IEC 38500, die Governance der IT als Teil der Corporate Governance definiert.
In diesem Artikel stellen wir die Norm ISO/IEC 38500 vor, erläutern die zum Verständnis erforderlichen Konzepte zur Corporate Governance und beschreiben die Grundsätze, wie Unternehmen den Einsatz der Informationstechnik strukturieren sollten. Wir kombinieren die Empfehlungen an eine gute Governance der IT mit den Anforderungen in der öffentlichen Verwaltung und zeigen: Der Vergleich zwischen ISO/IEC 38500 und IT- Fachaufsicht liefert eine bemerkenswerte Erkenntnis. ...
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 02-2018: Neue öffentliche Verwaltung – Teil 2
Unter dem Titel „Fit für die nächste industrielle Revolution? Thesen und Fakten zur digitalen Transformation in der öffentlichen Verwaltung“ wurden in Ausgabe 02-20171 der .public fünf Thesen formuliert. Die ersten beiden wurden in der letzten Ausgabe detaillierter ausgeführt, die restlichen drei werden in dieser Ausgabe näher beleuchtet.
THESE 3: WAS AUTOMATISIERT WERDEN KANN, WIRD IN ZUKUNFT AUTOMATISIERT WERDEN
Nach der Bundestagswahl 2017 wurde durch die große Koalition der Koalitionsvertrag der 19. Legislaturperiode des Deutschen Bundestages ausgehandelt und am 7. Februar 2018 geschlossen. Er trägt den Titel „Ein neuer Aufbruch für Europa – Eine neue Dynamik für Deutschland – Ein neuer Zusammenhalt für unser Land“. ...
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 02-2018: „Bei uns geht es nicht um Brezelbacken.“
Gespräch mit Stefan Leis, Projektleiter BA private Cloud, bei der Bundesagentur für Arbeit, am 9. Oktober 2017 in Nürnberg
msg: Herr Leis, wir möchten mit Ihnen gerne über die BA private Cloud sprechen, für die Sie seit März 2017 als Projektleiter verantwortlich sind. Erklären Sie unseren Lesern doch bitte kurz, was die BA private Cloud genau ist.Leis: Im Wesentlichen handelt es sich bei der private Cloud um eine virtuelle IT-Infrastruktur zur sicheren, flexiblen und effizienten Nutzung von IT-Ressourcen, die unternehmensweit angeboten und zentral an gesicherter Stelle gehostet werden. ...
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 02-2018: Arbeitswelt im Wandel – Lebensphasenorientierte Personalpolitik
Lebensphasenorientierte Personalpolitik
Unsere Arbeitswelt befindet sich in einem ständigen Prozess des Wandels, der durch einschneidende Umbrüche, plötzliche Veränderungen und strukturelle Herausforderungen gekennzeichnet ist. Um Fachkräfte in Unternehmen und Behörden dauerhaft und zufrieden zu binden, bedarf es einer nachhaltigen Personalpolitik, bei der die betrieblichen Belange in Einklang mit den unterschiedlichen Bedürfnissen der Beschäftigten gebracht werden. Dazu gehört auch, die Vielzahl von Lebens- und Berufsphasen zu berücksichtigen, die im Rahmen einer Beschäftigung durchlaufen werden.
Arbeitgeber, die auf dem Arbeitsmarkt als attraktiv wahrgenommen werden möchten, müssen ihre Beschäftigten dabei unterstützen, beruflichen und privaten Lebensraum miteinander in Einklang zu bringen. ...
Fachartikel Zwischenruf in der .public / Ausgabe 02-2018: Die Playlist, mein cooler Freund!
In Zeiten von Machine-Learning- und Microservices-Marketingwolken ist mehr denn je präzises, differenziertes Denken gefordert. Andernfalls liefern wir uns allzu schnell undurchsichtigen Meinungsmachern aus. Zwei anschauliche Beispiele sollen dazu anregen.
PERSONALISIERTE WERBUNG UND EMPFEHLUNGEN: KUNDEN, DIE DIESEN ARTIKEL GEKAUFT HABEN, KAUFTEN AUCH ...
Wir möchten ernst genommen und geliebt werden – auch im Netz. „Personalisierte“ Werbung auf Internetportalen wie SPON oder Empfehlungen wie bei Amazon suggerieren, dass hinter der Maschine etwas – jemand – steckt, der sich für unser Leben interessiert und Anteil nimmt. Wer aber nach drei Wochen immer noch den Blue-ray-Player empfiehlt, den wir schon lange gekauft haben, wirkt eher wie ein Freund, der auf seinem Smartphone WhatsApp-Nachrichten verschickt, während wir ihm unser Intimstes offenbaren – nämlich dass wir noch dedizierte Hardware zum Abspielen von Filmen verwenden. Freunde dieses Schlages kann man übrigens nachhaltig und legal durch einen geeigneten Adblocker von seinem Browser fernhalten. ...
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 02-2018: BA private Cloud – kompakt erklärt
Die Bundesagentur (BA) formuliert in ihrer Strategie, ihren Kunden dort zu begegnen, wo sie sich befinden. Dies bedeutet einerseits, die Anwendungen auf der Frontend-Seite entsprechend auszurichten, und andererseits, auch die hierfür notwendigen Plattformen und Infrastrukturen aufzubauen und bereitzustellen.
Um diese Ziele aus betrieblicher Sicht zu erreichen, hat die BA die strategische Entscheidung getroffen, ein maßgeschneidertes Servicemodell in Form einer private cloud (BA private Cloud) aufzubauen. Cloudspezifische Charakteristika – wie zum Beispiel die schnelle, möglichst automatisierte Bereitstellung von benötigten Services nach Bedarf über im Netz verfügbare Standardmechanismen – sollen Effizienz, Flexibilität und Skalierbarkeit ermöglichen. ...
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 02-2018: Vorstufe zum IT-Grundschutz RS7 – Informationssicherheit für Einsteiger
Das Erstellen von Sicherheitskonzepten ist ein aufwendiger Prozess und erfordert neben technischem auch umfassendes methodisches Vorwissen über den IT-Grundschutz des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik. RS7 („Recht Sicher in 7 Schritten“) bietet eine schlanke und effiziente Vorstufe zum Grundschutz, der bei Bedarf jedoch nahtlos auf RS7 aufgesetzt werden kann.
Unsere Gesellschaft ist in wachsendem Maße von Informationen abhängig. Wurden bestimmte Daten versehentlich oder absichtlich gelöscht, manipuliert oder offengelegt, so kann dies erhebliche Folgen für Individuen, Unternehmen und Behörden haben. Um sensible Informationen angemessen und umfänglich zu schützen, ist ein umfassender und systematischer Ansatz unabdingbar. Zu diesem Zweck hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) den IT-Grundschutz entworfen, der auf die Absicherung von definierten Informationsverbünden zielt. Seine Anwendung ist für Bundesbehörden verpflichtend. ...
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 02-2018: Agiles Schnittstellenmanagement
Die Erwartungshaltung und die Anforderungen an die IT in der öffentlichen Verwaltung wachsen und wachsen. Immer komplexere Gesetzesänderungen sollen in immer kürzerer Zeit umgesetzt werden, die Arbeitsabläufe in den Verwaltungen sollen effizienter, die Datenqualität verbessert und die Prozesse beschleunigt werden.
Kurz gesagt: Der Staat soll zeitgemäß auftreten und in möglichst kurzen Releasezyklen moderne Funktionalität in stets aktueller und an die neuesten Gesetzesänderungen angepasster Form zur Verfügung stellen. Gleichzeitig steigt der Druck nach immer mehr und immer komfortableren Self-Service-Portalen für die Bürger, mit denen sie sowohl auf vorhandene Daten zugreifen als auch neue Anliegen online eingeben können. Dafür ist zunehmend eine Vernetzung von Daten notwendig, und das bei einer erwarteten immer kürzeren Time-to-Market.
Vor diesem Hintergrund setzen Behörden sowohl in der Neuausrichtung ihrer Geschäftsprozesse als auch in der Softwareentwicklung zunehmend auf agile Methoden. Jedoch schafft die Notwendigkeit des Datenaustauschs mit anderen Fachverfahren oder Software von externen Partnern Restriktionen, die auch und insbesondere bei einer agilen Vorgehensweise berücksichtigt werden müssen. ...
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 02-2018: Continuous Integration für Softwarearchitekturen
In modernen Continuous-Integration-Ansätzen spielt Softwarearchitektur bisher keine Rolle. Neue und leicht verfügbarer Werkzeuge könnten das ändern.
Softwareentwicklung ist nach wie vor eine äußerst herausfordernde Disziplin. Entwickler bauen – allen Analogien zur Industrialisierung zum Trotz – selbst größte IT-Systeme manuell aus einzelnen Codezeilen auf. Die Softwaretechnik unternimmt erhebliche Anstrengungen, das sich daraus ergebende Fehlerpotenzial einzudämmen, damit robuste und verlässliche Software entstehen kann. Noch in den 1990er-Jahren wurde eine von einem Programmierer neu entwickelte Softwarekomponente erst in Integrationstests einer tieferen Qualitätssicherung unterzogen. Heute löst jeder Commit eine ganze Kette von automatischen Überprüfungsschritten einer Continuous-Integration-Pipeline aus. Diese schließt einen erheblichen Teil möglicher Fehlerquellen frühzeitig aus – angefangen von der Kompilierung des Gesamtsystems über die Durchführung und Überdeckungsmessung der Unit-Tests bis hin zur Prüfung von Codierungsstandards und der Vermeidung schlecht strukturierter Codes (code smells). Das Ergebnis: Klassische Integrationstests gibt es kaum noch, und wenn doch, liefern sie kaum interessante Ergebnisse. ...
Fachartikel Mit Predictive Analytics in die digitale Zukunft
Autor: Mathias Steinmann
Quelle: NEWS 02/2018
Die Digitalisierung ist derzeit in aller Munde. Dabei handelt es sich eigentlich nicht um einen ganz neuen Prozess. Bereits seit der Jahrtausendwende hat die aufkommende digitale Vernetzung einen neuen Vertriebskanal entstehen lassen, der mit dem Erscheinen anwenderfreundlicher mobiler Endgeräte wie Smartphones und Tablets vor rund zehn Jahren einen kräftigen Schub erhalten hat. Dank leistungsfähiger Hard- und Software, also im Wesentlichen durch schnellere Datenübertragung und bessere Auswertungstools, kommen die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz mittlerweile voll zum Tragen. Ein für Banken und Sparkassen besonders interessanter Zwischenschritt dahin ist die Nutzung von Predictive Analytics.
...
Fachartikel Bewertungsmethoden in der Niedrigzinsphase
Autor: Prof. Dr. Konrad Wimmer
Grundsätzlich ändert zwar auch die Niedrigzinsphase nichts an den bekannten Methoden der Gesamtbanksteuerung. Gleichwohl gibt sie Anlass, einige der mit der Niedrigzinsphase aufgekommenen neuen Fragestellungen aufzugreifen, insbesondere „Negative Zinsen und Basel-IIZinsschock“, „Geschäftsmodellrisiken durch Niedrigzinsen“ sowie „Produktmodellrisiken in der Niedrigzinsphase“.
Fachartikel Filialnetzoptimierung
Autoren: Prof. Dr. Konrad Wimmer und Alexander Kregiel
Die Ertragslage der Institute ist vor allem in der Planungssicht problematisch. „Dauerhaft niedrige Zinsen belasten Finanzinstitute, die ein stark von der Zinsentwicklung abhängiges Geschäftsmodell haben. (...) Ertragsaussichten der deutschen Banken bleiben durch geringe Zinsüberschüsse eingetrübt.“
Fachartikel Viel zu tun im Risikomanagement - ICAAP, ILAAP, RTF-Neu
Autoren: Prof. Dr. Konrad Wimmer und Holger Dürr
Die EZB hat kürzlich ihre Erwartungen an den ICAAP (Internal Capital Adequacy Assessment Process) und den ILAAP (Internal Liquidity Adequacy Assessment Process) bei bedeutenden Instituten (SIs), die unmittelbar von ihr beaufsichtigt werden, veröffentlicht. Die von der deutschen Bankenaufsicht erwarteten Anforderungen der EZB hinsichtlich der ICAAP-Ausgestaltung der weniger bedeutenden Institute (LSIs) sind bereits in den am 24. Mai 2018 finalisierten RTF-Leitfaden eingeflossen.
Fachartikel Auf der Zielgeraden – der neue Leasingstandard IFRS 16
Autoren: Martin Makowski und Eva Gemmer
Der Leasingstandard IFRS 16 gilt ab 1. Januar 2019 – was bedeutet das für die Unternehmen?
Am 30. Januar 2016 veröffentlichte das Internationale Accounting Standards Board einen neuen Standard zu Leasingverhältnissen (IFRS 16). Die Anwendung des IFRS 16 ist für Geschäftsjahre, die ab dem 1. Januar 2019 beginnen, verbindlich vorgeschrieben. Ab dann gilt: Sämtliche - bisher zum Teil als außerbilanzielle Vermögenswerte behandelte – Leasingverhältnisse müssen in den Unternehmensbilanzen von Leasingnehmern aufgeführt werden. Dadurch sind alle nach IFRS bilanzierenden Unternehmen und damit auch Banken, die Wirtschaftsgüter über Leasing nutzen und somit als Leasingnehmer auftreten, von den neuen Regelungen betroffen. Auch wenn die Auswirkungen bei Unternehmen in mietintensiven Branchen besonders stark ausfallen, müssen sich auch Banken mit den Herausforderungen, die durch die Umsetzung von IFRS 16 entstehen, auseinandersetzen.
Fachartikel PRIIPs KIDs für Investmentvermögen
Autoren: Dr. Stefan Naumann, Nicole Weyrich
Seit 3. Januar 2018 gilt die EU-Verordnung 1286/2014 über Basisinformationsblätter (Key Information Documents, KIDs) für verpackte Anlageprodukte für Kleinanleger und Versicherungsanlageprodukte (PRIlP-VO), die einen neuen, einheitlichen Informationsstandard schafft, um Anlageprodukte vergleichen zu können. Für Fondanbieter gilt allerdings noch ein Bestandsschutz bis Ende 2019. Der nachfolgende Artikel gibt hinsichtlich Investmentvermögen einen aktuellen Überblick über die Rahmenbedingungen für das PRIIP-KID und zeigt, warum sich Fondanbieter nicht auf die verbleibende Übergangsfrist verlassen sollten.
Fachartikel Auf der sicheren Seite: Wirkungsvoller Zugriffsschutz (Teil II)
Autor: Martin Mertens
Im Fokus dieses Artikels stehen zwei wesentliche Disziplinen innerhalb des IAM: die Funktionstrennung (Segregation of Duties – SoD) und ein fachliches Rollenmodell als Grundlage des Zugriffsschutzes (Role Based Access Control – RBAC).
Fachartikel Aktuelle Herausforderungen im Aufsichtsrecht - Expertengespräch mit Dr. Torsten Kelp, BaFin, und Prof. Dr. Konrad Wimmer, msgGillardon
Autoren: Dr. Torsten Kelp, Prof. Dr. Konrad Wimmer
Quelle: NEWS 01/2018
Auf der 6. Trendkonferenz Aufsichtsrecht und Meldewesen am 20. Februar 2018 in Frankfurt a. M. sprach Dr. Torsten Kelp, Regierungsdirektor in der BaFin und Ko-Vorsitzender des Fachgremiums IRRBB, uber den aufsichtlichen Zinsschock, und Prof. Dr. Konrad Wimmer, msgGillardon, gab einen Uberblick uber die aktuellen Herausforderungen im Aufsichtsrecht. Auf der Konferenz hatten wir die Gelegenheit, uns mit den beiden Experten in einem personlichen Gesprach uber die aktuellen aufsichtsrechtlichen Herausforderungen zu unterhalten.
Fachartikel Geschäftsmodelle vor neuen Herausforderungen - Rechtzeitig auf Strukturbrüche reagieren
ge
Autoren: Prof. Dr. Frank Stenner, Prof. Dr. Konrad Wimmer
Die europäische Aufsicht nennt in ihrem Schreiben „EZB-Bankenaufsicht: Prioritäten des SSM im Jahr 2018“ die folgenden vier Prioritätsbereiche:
1. Geschäftsmodelle und Bestimmungsfaktoren der Ertragskraft
2. Kreditrisiko
3. Risikomanagement
4. Aktivitäten mit mehreren Risikodimensionen
Und weiter heißt es: „Die Geschäftsmodelle und Ertragstreiber der Banken stellen 2018 weiterhin einen Hauptschwerpunkt der EZB-Bankenaufsicht dar. Die Aktivitäten werden sich auf die Prüfung der Rentabilitätsentwicklung von Banken im aktuellen Umfeld und auf die Beurteilung der Auswirkungen von Zinsänderungsrisiken auf Banken konzentrieren.“
Fachartikel Geschäftsmodellentwicklung im Licht der MaRisk-Novelle - Wo sich Marktherausforderungen in der MaRisk Novelle widerspiegeln
Mit einem stark von Regulierung gepragten institutionellen Rahmen scheint es fur Banken und Sparkassen schwierig, Geschaftsmodelle weiterzuentwickeln oder neu zu denken. Zu klar ist die klassische Rolle eines Finanzintermediars und sind die Vorgaben zum Beispiel aus der Saule I, als dass mehr als nur Varianten eines Standardgeschaftsmodells denkbar waren. Dabei stellt sich aktuell vor dem Hintergrund von Niedrig- und Negativzinsen einerseits sowie der Digitalisierung andererseits fur Kreditinstitute dringend die Frage, wie sie das Bankgeschaft auch in Zukunft rentabel betreiben konnen. Ein genauer Blick auf die MaRisk-Novelle zeigt aber, dass sich die notwendige Weiterentwicklung der Geschaftsmodelle durchaus auch in der Regulierung widerspiegelt.
Fachartikel Auf ein Neues - Die EBA überarbeitet die IRRBB-Leitlinien
Autor: Rainer Alfes
Bereits in der NEWS 1/2017 haben wir berichtet, welche Anforderungen Kreditinstitute durch die IRRBB-Veroffentlichungen der EBA von 2015 und des Baseler Ausschusses fur Bankenaufsicht von 2016 bei der Messung und Steuerung der Zinsanderungsrisiken im Anlagenbuch beachten müssen. Am 31. Oktober 2017 hat die EBA auf die Baseler Anforderungen von 2016 reagiert und eine überarbeitete Fassung ihrer IRRBB-Leitlinien zur Konsultation gestellt. Bis zum 31. Januar 2018 konnten Interessenten Anmerkungen und Kommentare zu dieser Fassung einreichen. Die endgultige Version soll noch 2018 publiziert werden und zum Jahresbeginn 2019 in Kraft treten. Der vorliegende Artikel beleuchtet wichtige Neuerungen dieses Konsultationspapiers und ihre Auswirkungen auf die betroffenen Kreditinstitute.
Fachartikel MaRisk Novelle 2017 - Ein Überblick
Am 27.10.2017 hat die Bundesanstalt fur Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) die 5. Novelle zur Neufassung der Mindestanforderungen an das Risikomanagement von Kreditinstituten - kurz MaRisk - veröffentlicht. Besonders wichtig erscheint mit Blick auf die weiterhin gewahrte Proportionalitat der Regelungen der Hinweis auf mogliche Offnungsklauseln, von denen (Teile der) Less-Significant-Institutes (LSI) Gebrauch machen konnen.
Fachartikel Risikokultur nach MaRisk - Aber wie? - Risikokultur verstehen und zielgerichtet entwickeln
Autor: Dr. Stefan Götz
Sie haben viel uber Risikokultur gelesen und fuhlen sich in der Umsetzung der neuen Anforderungen trotzdem unsicher? In diesem Artikel lesen Sie warum, und lernen ein verstandliches Risikokulturmodell kennen!
Fachartikel Update: Der neue RTF-Leitfaden - Steigende Anforderungen und neue Perspektiven in der Risikotragfähigkeit
Autoren: Alexander Kregiel & Prof. Dr. Konrad Wimmer
Der Single Supervisory Mechanism (SSM) und der Supervisory Review and Evaluation Process (SREP) der European Banking Authority (EBA) haben eine zentrale Ruckwirkung auf die bankaufsichtliche Beurteilung der bankinternen Risikotragfahigkeitskonzepte (ICAAP).
Fachartikel Zwischenruf in der .public / Ausgabe 01-2018
Das bundesweite Bürgerportal ist zurzeit wieder häufiger Thema in der Presse und auf diversen Veranstaltungen zur Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung. Mir drängen sich hierzu zwei Fragen auf: Wann kommt es endlich? Und was wird es können?
WANN KOMMT ES (ENDLICH)?
Bereits im E-Government-2.0-Programm des Bundes aus dem Jahr 2006 ist ein Bürgerportal geplant. Zehn Jahre später gibt es das zwar noch immer nicht, dafür aber einige untereinander inkompatible Landesportale. Doch wenn man als Bürger oder Firma von einem Bundesland in ein anderes wechselt, möchte man die Dienstleistungen möglichst mit den gleichen Daten und in den gleichen Strukturen eines Portals beziehen. Mittlerweile sind erste Anzeichen eines gemeinsamen Portals sichtbar, zum Beispiel im Beschluss zur Neuausrichtung des bundesstaatlichen Finanzausgleichssystems.1 Hier ist ein Bürgerserviceportal geplant – bis zum Jahr 2022.2 Die Historie dieses Bürgerserviceportals stützt (leider) die These: Föderalismus und Ressortprinzip behindern die digitale Transformation. Mein Fazit: Ich fürchte, es wird noch dauern. ...
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 01-2018: Neue öffentliche Verwaltung
Anknüpfend an den Artikel „Fit für die nächste industrielle Revolution? Thesen und Fakten zur digitalen Transformation in der öffentlichen Verwaltung“1 werden in den nächsten Ausgaben der .public die dort aufgestellten Thesen anhand von Beispielen anschaulich vertieft. Den Anfang machen die beiden Thesen „Die Kundenperspektive ist entscheidend – auch in der öffentlichen Verwaltung“ und „Föderalismus und Ressortprinzip hemmen die Digitalisierung“.
THESE 1: DIE KUNDENPERSPEKTIVE IST ENTSCHEIDENDWie in der .public-Ausgabe 02-2017 beschrieben, werden digitale Prozesse und Plattformen der öffentlichen Verwaltungin Bezug auf Funktion, Design und Sicherheit immer mehr mit Lösungen der Privatwirtschaft verglichen. Die Kunden der Verwaltung – Bürger, Unternehmen und andere Behörden – erwarten zukünftig wie selbstverständlich, dass Onlinedienste der öffentlichen Verwaltung zur Verfügung stehen. Und dass sie diese Dienste genauso komfortabel nutzen können wie die Onlineservices im täglichen Gebrauch (Banking, Mobilität, Kommunikation, Navigation, Konsum und vieles mehr), ....
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 01-2018: IT-Megatrends – Initialzündung für die digitale Transformation, auch in der öffentlichen Verwaltung!
Über das Thema „digitale Transformation” wird auch in der öffentlichen Verwaltung viel diskutiert. Vermeintliche Experten melden sich in der Fachpresse zu Wort, jeder scheint eine Meinung zu haben. Aber hinter den öffentlichen Diskussionen haben sich auch schon etliche interessante Beispiele etabliert, wie IT-Megatrends die digitale Transformation in der öffentlichen Verwaltung befeuert haben.
“Digital is everything – not everything is digital.” So lautete der Claim einer Messe für die Digitalwirtschaft im Jahr 2016. Bereits seit einigen Jahren hat sich das Thema Digitalisierung zu einem wahren Hype entwickelt. Und mittlerweile hat die digitale Transformation auch die öffentliche Verwaltung erreicht. Wirklich? ...
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 01-2018: Die IT-Konsolidierung kommt voran
Die Studie „IT-Konsolidierung und Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung“ untersucht auch 2017 den Stand der IT-Konsolidierung und die politischen Rahmenbedingungen für die Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung.
Die Konsolidierung der Dienstleistungszentren ist ein wichtiger Schritt zur Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung. Mit der Studie „IT-Konsolidierung und Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung“ knüpft msg an ihre Studie aus dem Jahr 2015 an, in der erstmals eine Bestandsaufnahme zur Situation der IT-Dienstleistungszentren erfolgte. ...
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 01-2018: Die E-Rechnung kommt
Welche Vorbereitung ist zur Einführung der E-Rechnung bei Bundesbehörden nötig, und wie nutzt man die Chancen?
Künftig werden private Unternehmen Rechnungen an Behörden und Einrichtungen der Bundesverwaltung weitgehendelektronisch stellen – dafür sorgt die E-Rechnungsverordnung vom 6. September 2017. Sie besagt, dass für Bundesministerien und Verfassungsorgane ab 27. November 2018 und für nachgeordnete Bundesbehörden ab 27. November 2019 die Annahme und medienbruchfreie Verarbeitung von elektronischen Rechnungen bindend ist. Die Einführung der E-Rechnung ist daher im Bund verpflichtend. Auf die betroffenen Behörden kommen große Änderungen zu. Doch dem stehen die hohen Einsparpotenziale gegenüber, die durch die Umsetzung erreicht werden können. ...
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 01-2018: Moderne Servicearchitektur im Auslandsschulwesen
Auch wenn der Einsatz von Microservices für die Behörden-IT mit erheblichen Einschränkungen verbunden ist, muss man diesen Ansatz nicht gleich komplett ad acta legen. Anhand eines aktuellen Projekts im Bundesverwaltungsamt (BVA) zeigen wir eine moderne Softwarearchitektur, die Aspekte aus serviceorientierter Architektur (SOA) und Microservices verknüpft.
Mit Microservices hat sich in den letzten Jahren ein neuer Architekturstil etabliert. Die Kombination von Serviceorientierung, DevOps und Cloud-Computing ermöglicht ein Entwicklungsmodell, das radikalauf effiziente, ja sogar „experimentelle“ Entwicklung getrimmt ist, ...
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 01-2018: DevOps: gemeinsam schneller, besser, sicherer!
Teil II der DevOps-Serie: Die Kernbestandteile einer kontinuierlichen Delivery Pipeline
Im ersten Teil unserer Artikelreihe wurde der zugrunde liegende Konflikt zwischen Softwareentwicklung und Betrieb untersucht. Wir zeigten auf, warum gerade in der öffentlichen Verwaltung durch die digitale Transformation der Handlungsdruck, schneller und flexibler zu werden, groß ist und warum es deshalb umso wichtiger ist, im Zusammenspiel zwischen Entwicklung und Betrieb eine schnelle Time-to-Market zu realisieren. Hierfür wurde DevOps als Mechanismus, der den zugrunde liegenden Konflikt auflösen kann, skizziert und als ein mögliches Lösungsmodell vorgestellt. ...
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 01-2018: Game of Java EE
Mit Java Enterprise Edition Version 8 zeichnen sich große Veränderungen für die Zukunft des Industriestandards ab.
Der Philosoph Georg Wilhelm Friedrich Hegel sagte: „Es ist übrigens nicht schwer, zu sehen, dass unsere Zeit eine Zeit der Geburt und des Übergangs zu einer neuen Periode ist.“ Unter diesem Aspekt stellen wir in diesem Artikel die wichtigsten Neuerungen der lange erwarteten und am 18. September 2017 endlich erschienenen Version der Java Enterprise Edition 8 (Java EE 8) vor und geben einen kurzen Ausblick in die Zukunft von Java EE. ...
Fachartikel Lange erwartet, endlich da - Das neue BaFin Rundschreiben zum Zinsänderungsrisiko
Quelle: NEWS 03/2017
Schon lange wurde das neue Rundschreiben der BaFin zu den Zinsänderungsrisiken im Anlagebuch erwartet. Am 19. Oktober 2017 hat die BaFin den Entwurf des Schriftstücks veröffentlicht. Es soll das noch geltende Rundschreiben von November 2011 nach einer kurzen Konsultationsphase ablösen. Der vorliegende Artikel beleuchtet, welche Änderungen das Rundschreiben mit sich bringt, und ordnet sie in den Kontext der vorangegangenen nationalen und internationalen Veröffentlichungen zum Zinsänderungsrisiko ein.
Fachartikel Wie gut kennen Sie Ihre Kunden? Auswirkungen von MiFID II/MiFIR auf den BI gestützten Vertriebskreislauf
Autoren: Vanessa Hesse, Mathis Manz, Frank Dützmann & Steffen Füth
Es ist an der Zeit, den „klassischen“ Vertriebskreislauf von Finanzprodukten zu überprüfen. Die Regularien MiFID II/MiFIR (siehe Infobox) geben neue Rahmenbedingungen vor und stellen Banken und lageberater vor enorme Herausforderungen. Doch damit nicht genug: Die rasanten technologischen Entwicklungen und die daraus folgende Digitalisierung der Gesellschaft werden mittelfristig ebenfalls starke Auswirkungen auf die Vertriebsstrategie haben. Die Autoren analysieren die Einflüsse von MiFID II/MiFIR und aktuellen Technologien und leiten Vorschläge für eine zukunftsfähige Gestaltung des Vertriebsprozesses ab.
Fachartikel Licht und Schatten bei den deutschen Banken - Ergebnisse der Niedrigzinsumfrage
Autoren: Rainer Alfes & Prof. Dr. Konrad Wimmer
Inzwischen hat sie eine gewisse Tradition: die Niedrigzinsumfrage, die Bundesbank und BaFin gemeinsam alle zwei Jahre unter den deutschen Kreditinstituten erheben. Nach 2013 und 2015 erfolgte diese Umfrage 2017 bereits zum dritten Mal. Betroffen waren die kleinen und mittleren Institute, die unmittelbar der nationalen Aufsicht unterstehen.
Fachartikel Die KIDs kommen - Die Regulierungsstandards für PRIIP-KIDs werden verpflichtend
Autor: Steffen Füth
Am 1. Januar 2018 wird die im Rahmen von MiFID 2 beschlossene EU-Verordnung Nr. 1286/2014 „Verordnung über Basisinformationsblätter für verpackte Anlageprodukte für Kleinanleger und Versicherungsanlageprodukte“ – kurz PRIIPs-Verordnung – verpflichtend. Ziel der PRIIPs-Verordnung ist die Stärkung des Schutzes der privaten Kleinanleger sowie die Schaffung von Transparenz in Bezug auf Anlageprodukte für den Verbraucher. Hersteller müssen den Anlegern künftig einheitliche, vergleichbare Informationsdokumente (Key Information Documents [KIDs]) zu jedem Produkt zur Verfügung stellen.
Fachartikel Steigende Anforderungen - Der neue RTF-Leitfaden
Der Single Supervisory Mechanism (SSM) und der Supervisory Review and Evaluation Process (SREP) der European Banking Authority (EBA) haben eine zentrale Rückwirkung auf die bankaufsichtliche Beurteilung der bankinternen Risikotragfähigkeitskonzepte (ICAAP). Die EZB hat mittlerweile ihre Erwartungen an den ICAAP bei bedeutenden Instituten (SIs), die unmittelbar von ihr beaufsichtigt werden, veröffentlicht. Sie befinden sich aktuell in der Konsultationsphase. Die von der deutschen Bankenaufsicht erwarteten Anforderungen der EZB hinsichtlich der ICAAP-Ausgestaltung der weniger bedeutenden Institute (LSIs) fließen in das RTF-Papier ein. Die Konsultationsphase endete am 17. Oktober 2017.
Fachartikel Volumenwicklungen nach der Finanzmarktkrise - Dynamische Festlegung des Sockelvolumens im variablen Geschäft
Autoren: Sven Henke & Steven Kiefer
Angesichts der hohen Einlagevolumina in kurzfristigen Produkten ist die adäquate Steuerung des variablen Zinsgeschäfts von strategischer Bedeutung für Banken und Sparkassen. Neben der Produktstrategie und der zukunftsorientierten Festlegung von Mischungsverhältnissen spielt dabei der kalkulatorische Umgang mit den genannten Volumenzuwächsen eine große Rolle.
Fachartikel Auf der sicheren Seite - Wirkungsvoller Zugriffsschutz (Teil I)
Im Januar 2008 erlitt die zweitgrößte französische Bank, die Société Générale, einen Verlust von knapp 4,9 Mrd. Euro. Das Ereignis erregte großes internationales Aufsehen, denn der Verlust war die Folge spekulativer Aktionen eines einzigen Händlers.
Fachartikel Modellgetriebene Dokumentation im Härtetest - Durchgehender Einsatz von Magic Draw in einem paneuropäischen Projekt-Set-Up
Autoren: Stephan Bueren, Dr. Udo Nink, Oliver Lukas
Modellgetriebene Vorgehensweisen sind in der Softwareentwicklung längst noch nicht Standard. Immer noch setzen viele Projekt-Set-ups insbesondere im Requirements Engineering auf Office-basierte Dokumentationsformen. Modellierungswerkzeuge werden restriktiv und punktuell eingesetzt, um Grafiken beizusteuern, die anschließend in Office-Dokumente kopiert und um Prosa ergänzt werden. Welchen Herausforderungen sich Projekte stellen müssen, die Modellierungswerkzeuge bereits im Requirements Engineering einsetzen, und welche Vor- und Nachteile daraus entstehen, zeigt dieser Artikel.
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 02-2017: Fit für die nächste industrielle Revolution
Thesen und Fakten zur digitalen Transformation in der öffentlichen Verwaltung
Nach Gordon Moores Gesetz (Moore’s Law, 1965) verdoppelt sich die Integrationsdichte auf einem integrierten Schaltkreis alle zwölf bis 24 Monate. Obwohl keine Linearität nachweisbar ist, verdoppelt sich seither auch die Rechenleistung bei gleichbleibenden Kosten. In den 1990er-Jahren dachte man, das Ende der Fahnenstange sei erreicht. Doch das Gesetz begann als sich selbst erfüllende Prophezeiung zu wirken, weil sich die Hardwareentwickler daran orientierten. Das ist die Grundlage der digitalen Revolution, in der wir uns aktuell befinden. Sie wirkt mittlerweile auf alle Bereiche unserer Gesellschaft. Und sie wird auch die Verwaltung verändern. ...
Fachartikel Zwischenruf in der .public / Ausgabe 02-2017: Digitale Transformation – ein Zauber ohne Nebenwirkungen?
Warum digitale Kompetenz der Nutzer und ethisches Handeln von Technologen und Entscheidern immer wichtiger werden
BATTERY STATUS API, CANVAS FINGERPRINTING, REAL-TIME BIDDING
Wussten Sie, dass Uber und verschiedene Shopping-Portale in Abhängigkeit des Ladezustands Ihres Smartphone-Akkus automatisch die Preise für von Ihnen aufgerufene Fahrtanfragen und Produkte erhöhen?1 Ganz einfach, weil Smartphone-Nutzer bei niedrigerem Akku-Ladestand eher geneigt sind, ohne weitere Vergleiche höhere Preise zu bezahlen als bei vollem Akku. Und Ihr Akkuzustand ist eine Information, die Sie ungefragt diesen Portalen zur Verfügung stellen.2 Ursprünglich zum Vorteil des Benutzers eingeführt – bei niedrigem Batteriestand sollen Webseitenanbieter akkuschonendere Versionen ihrer Seiten ausliefern –, wird diese private Information heute dazu verwendet, um Ihre Kaufentscheidung zu manipulieren. ...
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 02-2017: Was ist Enterprise Service Planning?
Wie Kanban, auf Organisationen angewendet, die gesamte Serviceerbringung effizienter machen kann
Moderne Unternehmen bestehen aus einem Ökosystem unabhängiger, aber vernetzter Services (Dienste). Aus ihnen resultieren entweder Produkte, die im Markt angeboten werden, oder Ergebnisse immaterieller Natur, wie zum Beispiel Dienstleistungen. Verwaltungen, Ökonomen und Steuerbehörden fassen diese Art der Services unter dem Überbegriff „Professional Services“ zusammen. Peter Drucker nennt Personen, die solche professionellen Dienstleistungen erbringen, Knowledge Workers (Wissensarbeiter).1 Es sind die Menschen, die mit kreativer Wissensarbeit ihren Lebensunterhalt verdienen und deren Entscheidungen letztlich den (finanziellen) Erfolg oder Misserfolg ihres Unternehmens ausmachen – also zum Beispiel Softwareentwickler, Architekten, Ingenieure oder Verwaltungsangestellte. ...
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 02-2017: Von Fachverfahren zu modernen IT-Anwendungslandschaften
Best Practices zur Steuerung von verfahrensübergreifenden Transformationsvorhaben
Die heutigen IT-Anwendungslandschaften bestehen zum großen Teil immer noch aus unabhängig voneinander gewachsenen Komponenten. Für eine zunehmende Digitalisierung durchgängiger Prozesse ist jedoch ein lückenloser, medienbruchfreier (digitaler) Datenaustausch Voraussetzung. Zentrale Informationen müssen konsistent über die gesamte Anwendungslandschaft hinweg bereitgestellt werden.
Im Bereich der öffentlichen Verwaltungen ist der Druck durch das E-Government-Gesetz besonders groß. Für eine effiziente IT-Unterstützung der Angebote im Internet ist eine digitale Weiterverarbeitung notwendig. Dafür müssen ursprünglich mit unterschiedlicher Technologie und unterschiedlicher Zielrichtung separat entwickelte Fachverfahren integriert werden. Im Allgemeinen ist es nicht damit getan, eine Schnittstelle zwischen zwei Fachverfahren herzustellen, sondern es sind mehrere Fachverfahren betroffen. Eine Konsolidierung der IT-Anwendungslandschaft ist daher häufig dringend notwendig. ...
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 02-2017: DevOps: Survival-Training für den Public Sector
Der Zwang zur Optimierung der Delivery Pipeline als Auswirkung der digitalen Transformation
Software wird heute zunehmend agil entwickelt. Was noch vor wenigen Jahren als neue Vorgehensweise galt, wird zum De-facto-Standard in allen Branchen und für alle Unternehmensgrößen. Der Wunsch nach Geschwindigkeit, nach schnellen Ergebnissen in kurzen Sprints hat es ermöglicht, dass innerhalb eines kurzen Zeitraums agile Methoden die Softwareentwicklung substanziell verändert haben. Seit einiger Zeit geistert nun ein Begriff durch die Fachliteratur, der das Potenzial hat, die gesamte Prozesskette zu verändern – und zwar inhaltlich, strukturell und technisch: DevOps.
DevOps kann ein Bestandteil der Maßnahmen sein, um die digitale Transformation der traditionellen IT in der öffentlichen Verwaltung zu vollziehen und zu meistern. Aber was genau verbirgt sich dahinter? Wo liegt das Potenzial? Was sind die Bestandteile von DevOps, und wie lässt sich diese Methode in den Application Lifecycle integrieren? ...
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 02-2017: Agil In fünf Schritten!
Wie ein produktives IT-Verfahren in fünf Transformationsphasen auf agile Softwareentwicklung umgestellt wurde.
Die Erwartungen der Bürger und Unternehmen an die Bereitstellung digitaler Dienstleistungen sind hoch und erzeugen einen enormen Modernisierungsdruck auf die Entwicklung und Weiterentwicklung von IT-Verfahren im öffentlichen Bereich. Um diese Herausforderungen zu stemmen, haben sich agile Methoden in der Softwareentwicklung als tragfähig und zukunftsträchtig erwiesen.
Dieser Artikel zeigt am Beispiel der erfolgreichen „Agilisierung“ eines bestehenden IT-Verfahrens der Bundesagentur für Arbeit (BA) ein auf fünf Phasen aufsetzendes Transformationsmodell. Dabei können die in diesem Rahmen gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnisse – insbesondere vor dem Hintergrund der umfangreichen IT-Landschaft der BA mit hohem Standardisierungs- und Reglementierungsgrad (mehr als 120 IT-Verfahren mit ca. 9.000 Servern, 160.000 Arbeitsplatzrechnern und 17.000 Netzkomponenten) – als Grundlage für die Planung und Konzeption vergleichbarer Vorhaben dienen. ...
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 02-2017: Management von Unternehmensarchitekturen? Auch für Behörden!
Wie Unternehmensarchitekturmanagement in der öffentlichen Verwaltung bei der Bewältigung der Digitalisierung helfen kann
Das Thema „Digitalisierung“ hat längst auch die öffentliche Verwaltung (ÖV) erreicht. Ein guter Indikator dafür ist das E-Government- Gesetz, denn dort sind Rahmenbedingungen und Vorgaben für die Umsetzung der Digitalisierung in den Behörden festgeschrieben.
In der Privatwirtschaft wurde diese Herausforderung schon früher angenommen und umgesetzt. So wurden zum Beispiel für die Kommunikation mit den Kunden neue Kommunikationskanäle aufgebaut und in die Prozesse und IT-Systeme der betroffenen Unternehmen integriert.
Zur Bewältigung dieser notwendigen Anpassungen setzt die Privatwirtschaft seit einigen Jahren unter anderem erfolgreich das Unternehmensarchitekturmanagement (Enterprise Architecture Management – EAM) ein. EAM ist ein wichtiger Teil der Unternehmenssteuerung, um auf Basis strategischer Entscheidungen eine zielgerichtete Entwicklung des Unternehmens zu ermöglichen.
Der vorliegende Artikel beschreibt, wie analog zur Privatwirtschaft auch in der öffentlichen Verwaltung EAM zur Bewältigung großer Herausforderungen angewendet werden kann. ...
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 02-2017: Auf dem Weg zur digitalen Exzellenz – Gestaltung des "dazwischen"
Wie systemische Organsationsberatung bei der digitalen Transformation helfen kann
Viele Organisationen fühlen sich durch die immer schneller voranschreitende Digitalisierung ihres „Ökosystems“ getrieben. Wandel geschieht nicht mehr in fest definierten Zeiträumen – mittlerweile folgt Wandel kontinuierlich auf Wandel. Dienstleister bieten ein neues Produkt nach dem anderen an. Andere Organisationen stellen ihren Kunden immer neue Wege der Kommunikation zur Verfügung. Die aufgrund der ständigen Veränderungen des Umfelds resultierenden Anpassungen der aufwendig entwickelten Individualsoftware überfordern die eigenen Ressourcen. Das Gefühl – wir brauchen Wandel, und zwar schnell – verstärkt sich. Doch gerade das Ziel der „digitalen Exzellenz“ wird nie endgültig erreicht. Dafür verändern sich Technologien zu schnell. Es dient vielmehr als Vision, an der man die eigene Organisation ausrichten kann. Doch wie sollen Organisationen mit dem neuen „Naturzustand“ umgehen, immer auf dem Weg zu sein? ...
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 01-2017: Interview mit Lena-Sophie Müller, Geschäftsführerin der Initiative D21: „Die analoge Eisscholle wird immer kleiner.“
Interview mit Lena-Sophie Müller, Geschäftsführerin der Initiative D21
msg: Frau Müller, schön, dass Sie mit uns über die Initiative D21 sprechen. Stellen Sie unseren Lesern bitte die Initiative D21 kurz vor.
Müller: Sehr gerne. Die Initiative D21 e. V. ist eine Partnerschaft aus Politik, Wirtschaft und weiteren gesellschaftlichen Akteuren. Ein gemeinnütziger Verein, der 1999 von Erwin Staudt von IBM und dem damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder gegründet wurde. Die ursprüngliche Idee, die dahinterstand, war, die digitale Spaltung in Deutschland zu verhindern. Wenn wir historisch zurückgehen: 1999 kam das Internet langsam auf, und schon damals hat man gemerkt, dass es ganz schön große gesellschaftliche Auswirkungen haben wird. Man wollte frühzeitig verhindern, dass es „Onliner“ und „Offliner“ gibt – also solche, die an der neuen Technik partizipieren, und andere, die nicht teilhaben. ...
Fachartikel Studie in der .public / Ausgabe 02-2017: Studie „IT-Dienstleistungszentren in der öffentlichen Verwaltung 2017"
Was seit 2015 geschah (und was nicht)
Die IT-Konsolidierung und die Stärkung der IT-Dienstleistungszentren sind wichtige Schritte zur digitalen Transformation in der öffentlichen Verwaltung. Eine wahre Herkulesaufgabe, die viele Ressourcen beansprucht und ganz unterschiedliche Herausforderungen meistern muss. Das hat bereits unsere Studie „IT-Dienstleistungszentren in der öffentlichen Verwaltung 2015“ gezeigt, mit der wir vor zwei Jahren einen umfassenden Überblick zur aktuellen Lage der IT-Konsolidierung und der Verlagerung von IT-Aufgaben auf IT-Dienstleistungszentren geliefert haben.
Fachartikel Preisangabenverordnung - Eine große Chance vertan
Quelle: die bank 7/2016
Die Richtlinie 2014/17/EU des Europäischen Parlaments und des Rats über Wohnimmobilienkreditverträge für Verbraucher ist nunmehr in nationales Recht umgesetzt. Im Zug der dadurch notwendigen Rechtsanpassungen wurden auch die bestehenden Regelungen zur Berechnung des effektiven Jahreszinses der Kreditgeschäfte angepasst, die unter die Preisangabenverordnung (PAngV) fallen. Künftig wird durchgängig der Verbraucherbegriff gemäß § 13 BGB verwendet. Entsprechend wird der bisherige Begriff "Kredit" durch "Verbraucherdarlehen" ersetzt; gleiches gilt für den Begriff "Kreditgeber", der durch "Darlehensgeber" ersetzt wird. Im Artikel werden die wesentlichen Modifikationen vorgestellt.
Fachartikel Gemeinsam: schneller, besser, sicherer! Kernbestandteile einer kontinuierlichen Delivery Pipeline
Autor: Erik Benedetto
Quelle: NEWS 02/2017
Nachdem in der NEWS 01/2017 der Konflikt zwischen Softwareentwicklung und Betrieb sowie Losungsmoglichkeiten dieses relevanten Themas untersucht wurden, legt dieser Artikel den Fokus auf die Begriffe DevOps, Continuous Integration, Continuous Delivery und Continuous Deployment und die Bausteine einer kontinuierlichen Delivery Pipeline.
Fachartikel Standardlösungen für Standardanforderungen - IRRBB-konformes Management der Zinsänderungsrisiken mit THINC
Autoren: Rainer Alfes & Regina Galm
In der NEWS 01/2017 haben wir dargestellt, welche Anforderungen Banken und Sparkassen durch die aktuellen Veroffentlichungen der Aufsicht zu IRRBB, dem Zinsanderungsrisiko im Anlagebuch, erfüllen müssen. Der Artikel beleuchtet die Anforderungen der EBA, deren Anwendung fur deutsche Institute voraussichtlich im 3. Quartal 2017 durch ein Rundschreiben der BaFin prazisiert wird. Zum anderen stellte er den Standard BCBS 368 des Baseler Ausschusses vor, der wahrscheinlich bis zum Jahr 2020 in wesentlichen Teilen uber die geplante EU-Verordnung CRR II und die Richtlinie CRD V in europaisches Recht umgesetzt werden wird.
Der vorliegende Artikel greift diese Anforderungen an die Messung und Steuerung des Zinsanderungsrisikos im Anlagebuch auf und zeigt, wie THINC als Standardlosung fur das Risikomanagement diese IRRBB-Anforderungen schon heute softwareseitig weitgehend abdeckt.
Fachartikel Sicherheit und Transparenz statt Gewinnmaximierung - Wachsende Anforderungen an das Kapitalmarktgeschäft
Autor: Dr. Stefan Naumann
Der Regulierungsdruck auf das europaische Kapitalmarktgeschaft ist hoch. Das Credo lautet Sicherheit und Transparenz statt Gewinnmaximierung. Dafur hat das Europaische Parlament eine Reihe von Regulierungsvorschriften auf den Weg gebracht. Fur Banken heist das, sich in einem kleiner werdenden und immer starker regulierten Handlungsfeld orientieren und bestehende Geschaftsmodelle an die aktuellen Gegebenheiten anpassen.
Fachartikel Mit der Zweiten schätzt man besser - Erhöhung der Schätzgenauigkeit durch Verbinden von empirischen und parametrisierten Schätzverfahren
Autoren: Dieter Ebhart, Michael Gwinner, Alexander Hick, Gagik Mayilyan
„Was man nicht misst, das kann man nicht steuern“.
Dieses Zitat von Peter Drucker, einem Pionier der modernen Managementlehre, lässt sich auch auf die Softwareentwicklung übertragen. Um den Gesamtaufwand eines Projektes zu ermitteln, gibt es prinzipiell zwei Möglichkeiten: ...
Fachartikel BI Architekturen der Zukunft - Selfservice BI und eine BI-Architektur ohne klassisches Data Warehouse (Teil II)
Autoren: Rita Hennig & Mathis Manz
Im ersten Teil der Artikelreihe uber BI-Architekturen der Zukunft haben wir die Dauerbrenner-Themen (Near-)Realtime und Analytic Excellence beleuchtet. Doch es gibt noch mehr Aspekte und Ideen, um die Möglichkeiten der klassischen Drei-Schichten-Data-Warehouse-Architektur zu erweitern.
Fachartikel Zwischenruf in der .public / Ausgabe 01-2017: Haben wir noch die richtigen Vorbilder?
Als das Internet in den 1990er-Jahren seinen Siegeszug antrat, löste es auch die größte Umwälzung in der Unternehmens-IT seit deren Bestehen aus: Nachdem vor allem Smalltalk und C++ in den frühen 1990er vergeblich versucht haben, Cobol und den HOST zu verdrängen, schickten sich Unix und Java an, genau das erfolgreich zu tun – eine Entwicklung, die bis heute anhält.
Angekurbelt wurde diese Entwicklung durch die Technologieführer der 1990er-Jahre: Sun Microsystems und IBM trieben nicht nur Java voran, sondern retteten auch alle Technologien, die aus dem Host-Umfeld bekannt und gefordert waren, in die Java-Welt hinüber. Ergänzt wurde das Ganze durch eine stetig wachsende Open-Source-Community, die die Lücken in der jungen Java- Welt rasch geschlossen hat. Und über mehr als zehn Jahre hat die Unternehmens-IT stark von der rasanten Entwicklung des Internets profitiert. ...
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 01-2017: Design Thinking – Probleme kreativ lösen
Design Thinking ist zurzeit in aller Munde – privatwirtschaftliche Unternehmen aus verschiedenen Branchen und Organisationen aus der öffentlichen Verwaltung nutzen Design Thinking und erzielen damit herausragende Erfolge. Wir zeigen, was Design Thinking ausmacht und wie es angewendet werden kann.
Design Thinking hilft Unternehmen, Organisationen und Projekten, auf schnellem Wege neue und innovative Lösungen für komplexe Fragestellungen zu finden. All diesen Fragestellungen ist gemeinsam, dass den dahinterstehenden Organisationen ein frischer, unbelasteter und mit neuen Perspektiven versehener Blick auf die Themen wichtig ist und der Kunde im Mittelpunkt der Lösungsfindung stehen soll. Vor allem in der öffentlichen Verwaltung ist die Fokussierung auf den Kunden wichtig, da es sich hier – im Gegensatz zum Beispiel zum elektronischen Handel – um elementare Bedürfnisse (zum Beispiel die Beantragung von Arbeitslosengeld) des Kunden handelt. Um diese Fokussierung bei der Lösungsfindung zu erreichen, werden heute immer öfter der Prozess und die Denkweise des Design Thinkings eingesetzt. ...
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 01-2017: Cockpit für agile Projekte
Wie man ein agiles Projekt mit den richtigen Messwerkzeugen auf Kurs hält.
Immer wieder laufen Projekte aus dem Ruder, auch agile Projekte bleiben davon nicht verschont. Die Frage ist, wie frühzeitig erkannt werden kann, dass das Projekt vom geplanten Kurs abgekommen ist. Um rechtzeitig auf Fehlentwicklungen aufmerksam zu werden, sind Messungen notwendig, die den Leistungsstand zeigen und Ansätze für Verbesserungen liefern.
Zwei Schritte sind dafür nötig:
Dieser Artikel zeigt, wie in einem agilen Projekt schrittweise verschiedene Stufen einer Leistungsmessung eingeführt werden können, um die Projektsteuerung zu verbessern. ...
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 01-2017: Virtualisierte Umgebungen mit realen Risiken
Die Nutzung virtualisierter Umgebungen bringt nicht nur Vorteile, sondern auch beträchtlich Risiken für die IT-Sicherheit.
Virtualisierung ist ein zentraler Treiber der Informationstechnologie und stellt die Grundlage für die kostengünstige Bereitstellung von Technologien wie Cloud-Computing dar. Die größten Vorteile von Virtualisierung sind Effizienzsteigerungen, Kosteneinsparungen, Flexibilität und hohe Verfügbarkeiten. Daraus resultieren eine steigende Verbreitung und Weiterentwicklung solcher Plattformen, die auch für Behörden eine hohe Relevanz besitzen.
Wie in der freien Wirtschaft werden auch bei den Geschäftsprozessen der öffentlichen Verwaltung häufig besonders schützenswerte Informationen verarbeitet. Durch den Einsatz von Virtualisierungstechniken darf kein höheres Risiko für die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit dieser Informationen entstehen als beim klassischen Betrieb. Das muss durch spezifische Sicherheitskonzepte und -maßnahmen in virtualisierten Umgebungen gewährleistet werden. ...
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 01-2017: XML-basierter Datenaustausch zwischen Bundesbehörden
Mit einer ressortübergreifenden IT-Lösung für die Integrationsverpflichtung von Ausländern können Arbeitsprozesse erheblich vereinfacht und beschleunigt werden.
Die gesellschaftliche Herausforderung zur Integration von Flüchtlingen und Migranten hat sich in jüngster Zeit auch intensiv in den Arbeitsabläufen der Bundesagentur für Arbeit (BA) gezeigt. Das rührt daher, dass anerkannte Migranten die Leistungen der Grundsicherung durch die BA beziehen und gleichzeitig per Gesetz zur Teilnahme an Integrationskursen (u. a. Deutschkurse) verpflichtet sind. Somit ist ein behördenübergreifender Informationsaustausch zwischen der BA und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) nötig, das die Integrationsprogramme samt Anmeldung der Kursteilnehmer und Registrierung der Kursträger verwaltet.
Zur effizienten Gestaltung dieses Informationsaustauschs wurde durch die BA und mit Unterstützung des BAMF eine IT-Lösung initiiert und im erforderlichen Umfang realisiert. Diese IT-Lösung unterstützt den Gesamtprozess der Integration und die Vermittlungsarbeit in den Jobcentern der BA. ...
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 01-2017: Sind Microservices die bessere SOA?
Microservices sind der neue Stern am Himmel der Software-Architektur. War vor zwei Jahren nur vereinzelt davon zu hören, gilt das Thema mittlerweile als einer der wichtigsten aktuellen Architekturtrends. Höchste Zeit also, sich auch in der öffentlichen Verwaltung damit zu beschäftigen.
„Microservices“ bezeichnet einen Architekturstil, bei dem große Software-Systeme, sogenannte Software-Monilithen, in mehrere, unabhängig voneinander verteil- und betreibbare Einzelanwendungen zerlegt werden. Wer aus der Behörden-IT kommt, wird sich über diese Charakterisierung wundern: Geschieht dies mithilfe serviceorientierter Architekturen (SOA ) nicht schon seit fast 15 Jahren? Tatsächlich bezeichnete die Firma Netflix, einer der Pioniere der Microservices, den Architekturstil früher als „loosely coupled, serviceoriented architecture with bounded context“ (lose gekoppelte, serviceorientierte Architektur mit abgeschlossenem Kontext). Um zu verstehen, was Microservices sind, warum sie entstanden sind und worin sie sich von SOA unterscheiden, lohnt ein Blick in die Historie. ...
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 02-2017: Gespräch mit Hubert Ludwig, Geschäftsführer der DVZ Datenverarbeitungszentrum: „Ein enger Budgetrahmen zwingt zum Nachdenken“
Gespräch mit Hubert Ludwig, Geschäftsführer der DVZ Datenverarbeitungszentrum Mecklenburg- Vorpommern GmbH, am 19.05.2017 zum Thema IT 4.0 in der öffentlichen Verwaltung
msg: Die DVZ Datenverarbeitungszentrum Mecklenburg-Vorpommern GmbH (DVZ M-V GmbH) existiert nun seit 25 Jahren. Damals war von einem IT-Dienstleistungszentrum noch nicht die Rede. Bitte schildern Sie uns doch kurz die Entwicklung.
Ludwig: Gerne. Das Datenverarbeitungszentrum (DVZ) wurde bereits 1967 als Maschinelles Rechnen gegründet. Angefangen hat es mit der Lochkarten- und Lochstreifentechnik. Das war ja der Beginn der maschinellen Datenverarbeitung. Nach der Wende gab es in Mecklenburg-Vorpommern in Neubrandenburg, Rostock und Schwerin jeweils ein „DVZ“. Das ist zurückzuführen auf die Strukturen in den neuen Bundesländern. Alle Bezirksstädte hatten ein sogenanntes Bezirksrechenzentrum, das für die Verwaltung, aber auch für die Industrie gearbeitet hat. ...
Fachartikel BI Architekturen der Zukunft - (Near-)Realtime und Analytic Excellence (Teil I)
Quelle: NEWS 01/2017
Risikoreports erhalten Sie täglich im Batchbetrieb. Reicht Ihnen das? Denn: Die Zukunft sieht anders aus, die Welt verändert sich im Sekundentakt: Hier übernehmen Terroristen die Kontrolle über ein Ölfeld, dort wird Land X im Rating abgestuft und wie lange hält die Immobilienblase noch? Glücklich, wer dabei den Überblick behält.
Fachartikel DevOps: Survival-Training für die Finanzbranche - Der Zwang zur Optimierung der Delivery Pipeline als Auswirkung der digitalen Transformation
Software wird heute zumeist agil entwickelt. Was noch vor wenigen Jahren als neue Vorgehensweise galt, ist heute ein De-facto-Standard in allen Branchen und für alle Unternehmensgrößen. Der Wunsch nach Geschwindigkeit, nach schnellen Ergebnissen in kurzen Sprints hat es ermöglicht, dass innerhalb eines kurzen Zeitraums agile Methoden die Softwareentwicklung substanziell verändert haben. Seit einiger Zeit geistert nun ein Begriff durch die Fachliteratur, der das Potenzial hat, die gesamte Prozesskette zu verändern – und zwar inhaltlich, strukturell und technisch: DevOps.
Fachartikel Geschäftsfeldplanung - Ein zentraler Bestandteil der Gesamthausplanung
Autoren: Alexander Kregiel & Dr. Sven Heumann
Die Frage nach dem Erfolg je Geschäftsfeld ist präsenter denn je. Spätestens seit dem aufsichtsrechtlichen Prüfungs- und überwachungsprozess (Supervisory Review and Evaluation Process – SREP), und den darin begründeten Anforderungen an eine aussagefähige Geschäftsmodellanalyse, steht die Antwort – sowohl im Ist als auch im Plan – im Mittelpunkt gesamtbankbezogener überlegungen, wobei häufig bereits die Beantwortung der Frage im Ist für die Institute eine Herausforderung darstellt. Nicht weniger groß ist sie, wenn es um die Ermittlung der Planergebnisse je Geschäftsfeld in der Zukunft in den Banken und Sparkassen geht.
Fachartikel IRRBB - Wie die Pflicht zur Chance wird
Nach einem längeren Zeitraum, in dem das Zinsänderungsrisiko im Anlagebuch in den Initiativen der Aufsicht hinter anderen Themen eher in zweiter Reihe stand, ist diese Risikoart in den letzten Jahren wieder ins Zentrum aufsichtsrechtlicher Vorgaben und Veröffentlichungen gerückt.
Fachartikel Die ewige Suche nach mehr Ertrag - oder: Jede Idee braucht ihre Zeit
Autor: Dennis Bayer
In Zeiten hoher Liquiditätsspreads sind Kundengelder in Form von Sicht- und Spareinlagen für Banken eine nicht zu unterschätzende Ertrags- und Refinanzierungsquelle. Um diese Gelder gewinnbringend zu nutzen, ist eine Abbildungsmethodik notwendig, die das variable Geschäft transparent und konsistent in die Zinsbuchsteuerung integriert. In diesem Beitrag stellen wir – aufbauend auf der Methode der gleitenden Durchschnitte und Erkenntnissen aus der Portfoliooptimierung – das Modell der risikoadjustierten Margenoptimierung vor. Außerdem zeigen wir auf, wie ein optimales Mischungsverhältnis bestimmt werden kann, das überproportional mehr Ertragschancen im Vergleich zum Risiko ermöglicht.
Fachartikel Beitrag in Beschaffungsmanagement: Der Einkauf als Gradmesser
Spezifische Strategien für prozessuale und technologische Innovation
Im Rahmen eines zeitgemässen Digital Procurement sollten Einkaufsverantwortliche Fehler vermeiden, die schon in den letzten Jahren viele E-Procurement-Projekte scheitern liessen - und statt dessen den Einkauf mit neuen Technologien gezielt weiterentwickeln. ...
Fachartikel Beitrag in IT & Production: Digitale Excellenz – wie gelingt der Wandel?
Von der Digitalisierung versprechen sich viele Firmen einen Entwicklungsschub: Die Organisation soll effizienter, Wissen strukturierter und die Wertschöpfung näher am Kunden ausgerichtet werden. Trotzdem geht die Transformation oft nur langsam voran, denn das Thema bleibt komplex. Ein Ansatz besteht darin, im Unternehmen die Bruchstellen zwischen der klassischen und der digitalen Ökonomie klar zu benennen, um gerade bei der Neugestaltung kundenorientierter Prozesse und Geschäftsmodelle einen hohen Digitalisierunggrad zu erreichen.
In der Fertigungsindustrie werden mit ‘Predictive Maintenance’ der Zustand, laufende Arbeitsprozesse und Total Life Cycle Costs von Produktionsanlagen kontrolliert. So kann etwa ein Hersteller von flüssigen Industriechemikalien mit einer einfachen technologischen Basis seine Füllstände in den Produktbehältern überwachen. Kleinstcomputer dienen dabei als Steuergeräte zur Datenerfassung, -konsolidierung und -abstraktion. Eine kontinuierliche Datenauswertung und Mustererkennung ermöglicht es der Instandhaltung, jene Parameter, die kritische Zustände für die Anlage begünstigen, zu erkennen und vorzeitig die richtigen Instandhaltungsmaßnahmen zu ergreifen. Im Unterschied zu früheren IT-Systemen erstreckt sich hier die Vernetzung jedoch über alle Ebenen: Die Informationen des Sensors aus dem einen Fertigungsstandort können zum Beispiel in Echtzeit mit anderen Standorten abgeglichen oder in ein standorteigenes Benchmarking der Produktionsleistung integriert werden. Zudem lassen sich alle Daten nicht nur in der Produktionsplanung (Shop Floor Management) nutzen, sondern auch mit der logistischen Distribution koordinieren. Meldet etwa im konkreten Fall der Sensor das Überschreiten von miteinander korrelierenden Schwellwerten, wird ein erwarteter Produktionsausfall den Logistikdienstleistern fast in Echtzeit mitgeteilt, was teure Leerfahrten vermeiden kann. ...
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 03-2016: Mythos oder Wahrheit - Model Driven Architecture
Unsere Kolumne „Mythos oder Wahrheit“ nimmt in dieser Ausgabe mit Model-Driven Architecture (MDA) einen Trend unter die Lupe, der bis in das Jahr 2000 zurückreicht. In den letzten Jahren ist es jedoch still um den einstigen Hoffnungsträger geworden. Allerdings gibt es mehrere verwandte Trends aus jüngerer Zeit, die das Erbe des MDA-Ansatzes aufgreifen. Ein genauerer Blick lohnt sich daher auch heute noch.
In der modellgetriebenen Architektur wird ein Softwaresystem nicht von Hand entwickelt, sondern zunächst auf fachlicher Ebene modelliert. Daraus werden im Anschluss ein technisches Modell und erst daraus der Programmcode generiert. Der Modellierer konzentriert sich dabei vollständig auf die Spezifikation des fachlichen Datenmodells und der Funktionalität. Der eigentliche Programmcode – oft von wiederkehrenden Codefragmenten und von technologischen Anteilen wie Logging oder Fehlerbehandlung durchsetzt (so genannter boiler-plate code) – wird durch eine entsprechende Software automatisch generiert. Das spart einerseits viel Aufwand gegenüber der manuellen Softwareentwicklung. Andererseits verspricht man sich von der Trennung des fachlichen Modells von der technischen Umsetzung eine weitgehende Plattformunabhängigkeit des Systems. ...
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 03-2016: Kritische Erfolgsfaktoren für Projekte in der öffentlichen Verwaltung aus Sicht eines Projektcoaches
Kompetentes Projektcoaching kann die Erfolgschancen von IT-Projekten in der öffentlichen Verwaltung erheblich verbessern. Dieser Artikel zeigt, wie es geht.
Elb-Philharmonie, Stuttgart 21 und der neue Berliner Flughafen sind markante Projekte der öffentlichen Verwaltung, die sofort präsent sind, wenn von aus dem Ruder gelaufenen Großprojekten die Rede ist. Doch es gibt weitaus mehr Negativbeispiele. Dass sie nur selten öffentliche Beachtung finden, liegt daran, dass die entstandenen Schäden geringer ausfallen oder, wie meist bei IT-Projekten, nicht in der Öffentlichkeit sichtbar sind.
Die Ursachen sind jedoch dieselben:Unrealistische, oft zu optimistische Kostenansätze in der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung (WiBe) in Kombination mit
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 03-2016: Komplex oder Kompliziert?
Wie man mithilfe von Wissensmanagement das richtige Projektvorgehen findet
Softwareentwicklungsprojekte finden oft in komplexen beziehungsweise komplizierten Umgebungen statt. Wobei sich Komplexität oder Kompliziertheit aus der Vielzahl der beteiligten Elemente ergeben, bei denen auch kleine Änderungen große Auswirkungen haben können – beispielsweise aus organisatorischen, technischen oder regulatorischen Gründen. Dieser Artikel beschreibt ein Rahmenwerk zur Entscheidungsfindung und seine Anwendungsmöglichkeiten für ein Großprojekt. Dafür wird eine Brücke vom Wissensmanagement in die Softwareentwicklung geschlagen. ...
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 03-2016: Sprechen Sie http://cdn07.mydomain.cc/9rf7e2/i?HXID=iaj34jgt30qa3&qry=f#loaddelay
Auch und gerade für dynamische, komplexe Webseiten sind einfache, eindeutige und sprechende URLs ein wichtiger Faktor für die Benutzerfreundlichkeit.
Mit dem Aufkommen immer ausgeklügelter Web-Frameworks in den letzten zwei Jahrzehnten wurden viele Aspekte der Web-Entwicklung einfacher und eleganter. Andere Aspekte jedoch gestalten sich jetzt komplizierter und schwerfälliger. Beispielsweise war es in den frühen Tagen des world wide web mit ausschließlich statischen Webseiten ein Leichtes, einfache, sinnvolle – sprechende – URLs einzusetzen. Doch je komplexer die Technologien wurden, je mehr dynamische Contentgenerierung und Web-Applikationen statische Webseiten verdrängten – sie sind heute quasi nicht mehr anzutreffen –, desto stärker hat das Konzept einer eindeutigen, sprechenden URL gelitten. ...
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 03-2016: "Die Server sind ausgelastet. Bitte versuchen Sie später erneut."
Go-Live mit Performance-Breakdown – und wie man sich dagegen wappnen kann.
Von solchen (oder ähnlichen) wie links beschriebenen (Horror-) Szenarien hat fast jeder schon einmal gehört. Und die meisten enthalten auch ein Körnchen (oder mehr) Wahrheit. Aber warum konnte es überhaupt so weit kommen? Warum wurden die Performanceverschlechterungen nicht früher entdeckt und behoben? Entwickler schreiben gerne performanten Code. Und in der Regel sind sie sehr stolz darauf. Aber sie haben in der Entwicklung kaum eine Chance, festzustellen, welche Codestellen die Anwendung ausbremsen werden. Hauptursachen sind massive Unterschiede zwischen Entwicklungsumgebung und Produktion (CPU, RAM, Netzwerk, Datenbank, Betriebssystem, kein Cluster, kein Enterprise Service Bus etc.), kaum repräsentative Testdaten, Single-User-Tests ohne Parallelität und vieles mehr – siehe weiter unten im Text. ...
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 03-2016: Der lange Weg zur E-Verwaltungsarbeit – Teil 2
Mehr zu diesem Artikel:
Die Umsetzung der elektronischen Verwaltungsarbeit stellt Projektverantwortliche vor große Herausforderungen. Das Organisationskonzept für elektronische Verwaltungsarbeit spricht zwar keine Empfehlungen für IT-Systeme aus – eine Reifegradanalyse liefert allerdings wesentliche Erkenntnisse mit Blick auf mögliche Integrationsszenarien.
Im ersten Teil unseres Artikels haben wir erläutert, mit welchen Indikatoren der Nutzen und die Dringlichkeit einer Einführung der E-Akte in einzelnen Bereichen bewertet werden können. Wurden auf dieser Basis Festlegungen zur Einführung der E-Akte getroffen, muss die Form der Umsetzung sowohl konzeptionell als auch technisch definiert werden. Ausgehend von den Überlegungen des „Organisationskonzepts elektronische Verwaltungsarbeit“ (OKeVA ) zeigen wir im zweiten Teil unserer Artikelreihe, wie anhand einer Reifegradanalyse die benötigten Bausteine einer E-Akte ermittelt werden. ...
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 03-2016: Interview mit Dr. Reinhard Brandl (MdB) über Details und Stand der IT-Konsolidierung Bund msg: „Die Konsolidierung im ITZBund hat sehr gut funktioniert.“
Interview mit Dr. Reinhard Brandl (MdB), Mitglied im Haushaltsausschuss, über Details und Stand der IT-Konsolidierung Bund
msg: Die IT-Konsolidierung Bund läuft jetzt seit gut einem Jahr. Wie sehen Sie die Entwicklung, und was wurde bisher erreicht?
Brandl: Die Zusammenführung der drei Dienstleistungszentren des BMVI, des BMI und des BMF in das ITZBund zum 1. Januar 2016 ist ein großer Erfolg. Es wurde keine Türschildlösung geschaffen, sondern ein echter, funktionierender Dienstleister, der mit 2.400 Beschäftigten an zwölf Standorten, 500 IT-Lösungen und mehr als 1 Mio. User sehr gut aufgestellt ist. ...
Fachartikel Zwischenruf in der .public / Ausgabe 03-2016: „IT DOESN'T MATTER!“
„IT doesn’t matter!“, behauptet Nicholas G. Carr 2003 in einem Beitrag für den Harvard Business Review1. Er vergleicht die IT mit anderen Schlüsseltechnologien, die nachhaltige Veränderungen der Wirtschaft ausgelöst haben. Als Beispiel nennt er die Eisenbahn und die Elektrizität im 19. Jahrhundert. Seiner Einschätzung nach ist die erste Stufe einer neuen Technologie durch proprietäre Nutzung gekennzeichnet. Das heißt, verschiedene Unternehmen entwickeln und nutzen jeweils ihre eigene „Implementierung“ der Technologie und erzielen damit für sich selbst große, aus Sicht der Gesamtwirtschaft jedoch nur begrenzte Vorteile. Wirklich große Veränderungen hätten Technologien immer erst dann ausgelöst, so Carr, wenn sie sich zu einer standardisierten Infrastrukturtechnologie mit großer Verbreitung entwickelten. Um beim Beispiel Elektrizität zu bleiben: Großen Nutzen bringt eine Stromversorgung erst dann, wenn sie standardisiert und flächendeckend verfügbar ist. Carr bezeichnet eine solche Technologie als Commodity, also als Massenware. ...
Fachartikel Alles im Griff - Schätzen in agilen Projekten
Quelle: NEWS 03/2016
Autoren: Dieter Ebhart, Florian von Reitzenstein & Thorsten von Thaden
Das Schätzen der Aufwände ist ein integraler Bestandteil der Kostenanalyse in Projekten. Hierfür kommen – unabhängig vom gewählten Projektvorgehensmodell – etablierte Methoden zum Einsatz, wie zum Beispiel Function Point Analyse oder die Expertenschätzung. Üblicherweise erfolgt das Projektcontrolling gegen diese Aufwände. Bezogen auf agile Projekte stellt sich die Frage, welchen Mehrwert eine Schätzung der User Storys in Story Points (SP) gegenüber einer Schätzung in echten Aufwänden bietet. Werden Story Points verwendet, stehen Projekte dann häufig vor der Herausforderung, diese Schätzungen sinnvoll methodisch zu integrieren. Beiden Fragen gehen die Autoren im Folgenden auf den Grund.
Fachartikel Collateral Management - Ein zunehmend strategisches Thema
Autoren: Rainer Alfes & Prof. Dr. Christian Schmaltz
Seit dem Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2007 und insbesondere seit dem Zusammenbruch der New Yorker Investmentbank Lehman Brothers im September 2008 hat das Kontrahentenrisiko schlagartig an Bedeutung gewonnen: in den Usancen des Marktes, im Risikomanagement der Banken und auch in den Anforderungen der Aufsicht. Das wesentliche Instrument zur Steuerung des Kontrahentenrisikos ist das Collateral Management.
Fachartikel Volle Aufmerksamkeit - MaRisk-Novelle 2016, SREP-Bescheide, BCBS 368 (IRRBB)
Mit dem am 19. Februar 2016 veröffentlichten Entwurf zur Neufassung der Mindestanforderungen an das Risikomanagement von Kreditinstituten (MaRisk) hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) die 5. Novelle zur Ma-Risk eingeleitet. Im Juni hat die BaFin hierzu einen Zwischenentwurf an die Bankwirtschaft versendet. Die nachfolgenden Ausführungen gehen davon aus, dass dieser der zum Zeitpunkt der Drucklegung noch nicht vorliegenden Endfassung weitestgehend entspricht. Außerdem werden die aktuell von der Bankenaufsicht versendeten SREP-Bescheide und die künftigen Regelungen zum Zinsänderungsrisiko im Anlagebuch beleuchtet.
Fachartikel Periodisierte Ausgleichszahlungen im variablen Geschäft - Aktuelle Informationen aus laufenden Projektaktivitäten
Autoren: Dennis Bayer & Stefanie Wolz
Seit Beginn der Finanzmarktkrise beobachten viele Kreditinstitute starke Volumenzuwächse in variabel verzinsten Passivprodukten. Hiervon betroffen sind insbesondere Sicht- und Spareinlagen.
Fachartikel Auf der Suche nach der verlorenen Zeit - Transparenter Ressourceneinsatz durch klare IT-Prozesskontrollen
Autoren: Martin Mertens & Matthias Riepl
C. I. Owe, IT-Verantwortlicher der X. B. Liebig AG, hat den bekannten Spruch geprägt: „Meine Leute verlieren die Hälfte ihrer Zeit, ich weiß aber nicht, welche Hälfte!“ Diese Alltagsweisheit birgt eine tiefe Wahrheit: Es fehlt in vielen Organisationen an Transparenz in Bezug auf die Allokation der IT-Ressourcen. Und ohne Transparenz keine wirksame Steuerung – enormes Potenzial liegt brach. Man ist, bildlich gesprochen, mit Sextant und ungenauen Karten unterwegs, wie zu Zeiten, als es noch einem Abenteuer gleichkam, zur See zu fahren. In diesem Artikel stellen wir ein wesentlich präziseres Navigationsinstrument vor.
Fachartikel Standpunkt - Risikokultur in Banken
Autor: Klaus Stechmeyer-Emden
Auch die Bankenaufsicht beschäftigt sich in der letzten Zeit verstärkt mit einem Thema, das als „Risikokultur in Banken“ beschrieben wird. Dieser „Standpunkt“ wirft aus verschiedenen Perspektiven einen kritischen Blick auf das Thema.
Fachartikel Steuerungscockpit - Strategische Planung optimal begleiten
Zum einen ist seit der Implementierung der Leitlinien zu gemeinsamen Verfahren und Methoden für den aufsichtlichen Überprüfungs- und Bewertungsprozess (SREP) vom Dezember 2014 die Notwendigkeit einer durchgängigen, nachvollziehbaren und aussagefähigen strategischen Planung in den Fokus gerückt. Zum anderen sind es unternehmerische Interessen wie die Sicherung der Ertragskraft, der Effektivität oder der Risikoeinschätzung, die im Rahmen der strategischen Unternehmensplanung betrachtet werden müssen.
Fachartikel Beitrag in Einkäufer im Markt: Der Einkauf braucht eine Roadmap für den digitalen Wandel
Der Einkauf ist immer ein Seismograph der Entwicklungen, die für die gesamte Wirtschaft prägend sind. Beispielhaft dafür sind die Digitalisierung und die „Aufspaltung“ in die Beschaffung von weitgehend standardisierten Commodities auf der einen und der komplexen, wettbewerbsrelevanten Kernkomponenten auf der anderen Seite. Diese zwei Richtungen der Beschaffung erfordern nicht nur spezifische Strategien, sondern stellen auch unterschiedliche Anforderungen an die Gestaltung und Digitalisierung von Prozessen. Bei dieser Aufgabe stehen viele Unternehmen jedoch erst am Anfang.
Das ist erstaunlich, denn viele Aspekte des Themas sind seit langem Gegenstand der Diskussion. So beschäftigt man sich im Supply Chain Management und Einkauf beispielsweise bereits seit Jahren mit der Frage, wie sich die Prozesse digitalisieren oder zumindest teilweise digital abbilden lassen. Doch trotz der Vielzahl existierender Plattformen und Lösungen blieb der Effekt auf die Einkaufsorganisation bislang eher gering: Das E-Procurement konnte seine Versprechen nur bedingt einlösen. ...
Fachartikel MaRisk 2016 - Schwerpunkte der neuen Konsultation
Autoren: Prof. Dr. Konrad Wimmer & Alexander Kregiel
Quelle: NEWS 02/2016
Mit dem am 19. Februar 2016 veröffentlichten Entwurf zur Neufassung der Mindestanforderungen an das Risikomanagement von Kreditinstituten (MaRisk) hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) die 5. Novelle zur MaRisk eingeleitet. Mit dem Ende der Konsultationsphase am 27. April 2016 ist auch eine zeitnahe Verabschiedung noch in diesem Jahr zu erwarten.
Fachartikel Perspektivenwechsel - IT Kostensenkungen neu gedacht
Quelle: NEWS 01/2016
Die wichtigsten Anforderungen an die IT im nächsten Jahr? Kostensenken und Effizienz steigern.1 Dies bedeutet, der Druck auf IT-Etats wird weiter wachsen. Und die entscheidende Frage lautet: Wie lässt sich diese Herausforderung meistern?
Fachartikel 25 Jahre IT im Wertpapierhandel - Lösungen für den Handelsbereich
Autor: Dr. Ulrich Hofmann
Ende der 1980er-Jahre bestand der Handel mit Wertpapieren noch aus vielen manuellen Schritten und dem mündlichen Austausch zwischen den Beteiligten. Parallel dazu nahm der automatisierte Ablauf aller Kommunikations- und Verarbeitungsprozesse im Wertpapierhandel – die Vision „STP“ (Straight Through Processing) – Gestalt an.
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 02-2016: Wenn jede Minute zählt!
Die Landeshauptstadt München führt eine umfassende neue Software zur Erfassung und Darstellung aller Wahlen und Wahlergebnisse in der Stadt sowie zur Verwaltung von Wahllokalen und Wahlhelfern ein. Was musste aus IT-Sicht beachtet werden?
Die Organisation von Wahlen ist komplex und erfordert viel Aufmerksamkeit für die sensiblen Daten der Bürger. Eine IT-Lösung für diese Aufgabe muss daher hohe Standards erfüllen und sich nahtlos in die bestehende IT-Landschaft einfügen. Die Landeshauptstadt München (LHM) setzt dabei auf ein neues System zur Erfassung und Präsentation der Wahlergebnisse, das nach kurzer Einführungszeit erstmals für die Landtagswahl 2013 eingesetzt wurde. ...
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 02-2016: Panik im Unternehmen! Lizenzaudit droht
Software-Lizenzaudits sind bei Softwareherstellern beliebt. Denn häufig haben ihre Kunden die genutzten Softwareprodukte nicht ausreichend lizenziert – eine teure Nachlizenzierung wird fällig. Wir zeigen, wie diese missliche Situation vermieden werden kann.
„Panik im Unternehmen – ein Lizenz-Audit droht“, titelte einst die Zeitschrift „Computerwoche“ so theatralisch wie zutreffend. Software-Lizenzaudits, also die Überprüfung, ob ein Unternehmen oder eine Behörde für die verwendete Software eine ausreichende Anzahl an Lizenzen besitzt, sind bei Softwareherstellern beliebt. Denn die Ergebnisse können ihnen Aufschluss geben über etwaige Unterlizenzierungen bei den auditierten Stellen, den überprüften Unternehmen oder Behörden, ebenso aber auch über nicht mehr eingesetzte Lizenzen oder Überlizenzierungen. Allerdings sind solche Audits nicht ohne Weiteres und zu jeder Zeit – quasi nach Gusto des Herstellers – zulässig. Sollte eine derartige Überprüfung jedoch rechtlich zulässig sein, dann sollte sich das zu auditierende Unternehmen beziehungsweise die Behörde hierauf entsprechend vorbereiten. ...
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 02-2016: Der lange Weg zur E-Verwaltungsarbeit – Teil 1:
Die Umstellung auf die elektronische Verwaltungsarbeit mittels E-Akte erfordert komplexe, stufenweise Einführungsprogramme. Doch in welchen Bereichen sollte man beginnen? Eine systematische Analyse und Verdichtung wesentlicher Aspekte kann bei der Entscheidung helfen.
Elektronische Aktenführung als Grundlage moderner Verwaltungsarbeit ist keine neue Idee: Bereits seit etwa 20 Jahren diskutieren Behörden und ihre Dienstleister über Konzepte, Lösungen und Einführungsplanungen für elektronische Akten. Zeit genug, könnte man meinen, um alles Wichtige zu diesem Thema nicht nur zu sagen, sondern auch zu erledigen. Dennoch steht die Umstellung auf die Arbeit mit elektronischen Akten derzeit (und wie nie zuvor) im Fokus der aktuellen Diskussion zur Digitalisierung der deutschen öffentlichen Verwaltung. ...
Fachartikel Beitrag in der .public / Ausgabe 02-2016: Die Qual der Wahl
Hermes, V-Modell XT, S-O-S-Methode oder Bundesvorgehensmodell – Projektmanagement für die öffentliche Verwaltung im Vergleich.
Erfolgreiche Projekte sind die Grundlage für erfolgreiche Änderungsprozesse. Um das Risiko des Scheiterns von Projekten zu minimieren, werden etablierte Projektmanagementmethoden (PM-Methoden) und Best Practices eingesetzt. Das garantiert zwar nicht den Projekterfolg, macht ihn aber um einiges wahrscheinlicher – und es schafft Transparenz und Nachvollziehbarkeit. Es haben sich verschiedene PM-Methoden mit signifikanter Verbreitung entwickelt, auch speziell für den öffentlichen Sektor. Interessant ebenfalls die Situation im deutschsprachigen Ausland: Denn auch die Schweiz und Österreich nutzen (eigene) standardisierte PM-Methoden. Dieser Artikel stellt die wichtigsten (das heißt die am meisten verbreiteten) Ansätze vor und vergleicht deren wesentliche Merkmale. ...